Was ein 20 Jahre alter Star-Trek-Shooter modernen Spielen voraus hat

Star Trek: Elite Force kennt heute kaum noch jemand - und das ist tragisch. Denn der Shooter gefällt Peter in vielen Punkten besser als aktuelle Titel.

Die Voyager aus der gleichnamigen Star-Trek-Serie als Schauplatz für einen Ego-Shooter: Elite Force hatte ein großartiges Szenario - und war ein fantastischer Ego-Shooter. Die Voyager aus der gleichnamigen Star-Trek-Serie als Schauplatz für einen Ego-Shooter: Elite Force hatte ein großartiges Szenario - und war ein fantastischer Ego-Shooter.

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Shooter wie Star Trek Voyager: Elite Force entwickelt heute niemand mehr. Wie blöde ist das denn?

Wenn wir heutzutage von Shootern reden, teilen sich Neuerscheinungen meist in drei große Kategorien auf:

  • Multiplayer
  • Open World
  • Retro

Wofür dabei kein Platz ist: Liebevoll gemachte, storygetriebene Singleplayer-Spiele mit Zwischensequenzen, abwechslungsreichen Levels und erinnerungswürdigen Momenten. Erst war es das Modell Call of Duty, dem die ganze Branche hinterher hechelte, heute will jeder wie Fortnite sein.

Aber lasst es euch von einem alten Spieleveteranen gesagt sein: Das war nicht immer so! Früher™ gab es noch reihenweise cooler, knackig kurzer Singleplayer-Shooter mit abgedrehten Szenarien (hallo, No One Lives Forever). Zum Beispiel Science-Fiction, die nix mit Nordkorea oder der Postapokalypse zu tun hatte. Spiele wie Singularity. Oder Elite Force. Letzteres ist gleich aus mehreren Gründen bemerkenswert und auch heute noch, 20 Jahre später, einen Download wert.

Der Autor
GameStar-Redakteur Peter Bathge hat Star Trek Voyager: Elite Force bereits drei Mal in seinem Leben gekauft. Einmal als Jugendlicher, als es im Jahr 2000 erschien, nachdem er dazu einen Artikel in seinem allerersten Spielemagazin gelesen hatte, der PC Games 07/2000. Einmal sechs Jahre später, als er einen neuen Rechner aufgesetzt hatte, aber die CD (!) für einen seiner Lieblings-Shooter nicht mehr fand. Und einmal für diesen Artikel, als Download auf GOG.com.

Star Trek Voyager: Elite Force ist herrlich atmosphärisch, etwa bei den Ausflügen in einen Borg-Kubus. Star Trek Voyager: Elite Force ist herrlich atmosphärisch, etwa bei den Ausflügen in einen Borg-Kubus.

Wie im Fernsehen

Das erste Elite Force ist so perfekt ins Universum von »Star Trek Voyager« eingepasst, es könnte eine verschollene Doppelfolge aus der TV-Serie sein. Die Stimmen der Originalschauspieler und Rendersequenzen im Stil der Vorlage erwecken das Raumschiff der Intrepid-Klasse ebenso zum Leben wie seine Crew, von Chakotay und Tuvok bis hin zu Seven of Nine.

Dazu gibt's jede Menge Gastauftritte von bekannten Spezies und Motiven: Die Voyager steckt in einer Raumfalle fest, genau wie Borg, Klingonen und Hirogen. Als Mitglied einer Spezialeinheit gebt ihr den cleveren Ingenieuren der Crew Feuerschutz, während sie ihre Trek-Magie mit dem Zaubersta... äh, Tricoder wirken, und bratet am Ende ganz untypisch für die Serie dem großen Bösen mit dem Phaser eins über statt es zu Tode zu diskutieren.

Selbst das fiese Terranische Imperium aus dem TOS-Spiegeluniversum hat einen Auftritt - purer Fan-Service. Fanden wir auch damals im Test:

Star Trek: Voyager - Elite Force - Test-Special 1: Der Einzelspieler Video starten PLUS 3:37 Star Trek: Voyager - Elite Force - Test-Special 1: Der Einzelspieler

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