Websuche: Schimpfwörter in Google-Suche entfernen KI-Ergebnisse

In einigen Ländern gibt es bei der Google-Suche eine KI-Zusammenfassung – die nicht jeder mag. Ein Schimpfwort in der Suchanfrage deaktiviert sie.

Artikel veröffentlicht am ,
Die Google-Suche lässt sich durch Schimpfwörter austricksen.
Die Google-Suche lässt sich durch Schimpfwörter austricksen. (Bild: Oriental Image via Reuters Connect)

Nutzer der Google-Suche haben herausgefunden, dass in Suchanfragen platzierte Schimpfwörter die KI-Zusammenfassung oberhalb der eigentlichen Suchergebnisse deaktivieren. Das berichtet unter anderem Ars Technica.

So erscheinen die KI-Suchergebnisse beispielsweise nicht mehr, wenn anstelle von "how do you turn off google AI results" ein "how do you turn off fucking google AI results" eingegeben wird. Im ersten Fall bekommen Nutzer den sogenannten KI-Überblick angezeigt, im zweiten Fall nur das seit einigen Jahren verwendete Web Snippet, also einen Ausschnitt von einer Webseite der Suchergebnisse.

In Deutschland ist ein derartiger Kniff aktuell noch nicht notwendig: Google führte die KI-Suchzusammenfassungen noch nicht innerhalb der EU ein. Nachdem sie zunächst für Nutzer in den USA freigeschaltet wurden, sind sie mittlerweile unter anderem in Großbritannien, Japan und Mexiko verfügbar.

Harmlose Schimpfwörter haben keinen Effekt

Vermutlich hat Google eine relativ strikte Regel aufgestellt, die die KI-Verwertung von Suchanfragen bei Nutzung von bestimmten Schimpfwörtern aussetzt. Weniger drastische Wörter wie "dumb" (blöd) oder "lousy" (miserabel) führen Ars Technica zufolge hingegen nicht dazu, dass die KI-Zusammenfassung verschwindet.

Der Einsatz von Schimpfwörtern ist allerdings nur eine Möglichkeit, die KI-Resultate loszuwerden. Bereits vor einiger Zeit stellten Nutzer fest, dass die Endung "&udm=14" (ohne Anführungszeichen) sowohl die KI-Suche deaktiviert als auch die Web-Snippets. Dann erhalten Nutzer der Google-Suche nur noch Links in ihren Suchergebnissen – wenngleich das weniger befriedigend sein könnte als die Nutzung eines Schimpfwortes.

Nach der Einführung der KI-Zusammenfassungen standen diese wegen wirren und teilweise auch gefährlichen Ratschlägen in der Kritik. So schlug Googles KI beispielsweise vor, ungiftigen Klebstoff in die Pizzasoße zu rühren, damit der Käse nicht mehr von der Pizza rutscht.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Akkutechnik
So sieht die Zukunft der Akkutechnik von CATL aus

Mit anodenfreien Akkus mit 50 Prozent mehr Kapazität, LFP-Akkus mit fünf Minuten Schnellladung und Massenproduktion von Natrium-Ionen-Akkus will CATL an der Weltspitze bleiben.
Eine Analyse von Frank Wunderlich-Pfeiffer

Akkutechnik: So sieht die Zukunft der Akkutechnik von CATL aus
Artikel
  1. Unsichtbare Rootkits: Blinder Fleck bei Kernel-Interface bedroht Linux-Systeme
    Unsichtbare Rootkits
    "Blinder Fleck" bei Kernel-Interface bedroht Linux-Systeme

    Viele Sicherheitstools überwachen System-Calls, um Malware zu erkennen. Unter Linux gibt es jedoch eine Alternative, die oft völlig missachtet wird.

  2. Überwachung: BKA-Chef wartet sehnsüchtig auf Vorratsdatenspeicherung
    Überwachung
    BKA-Chef wartet "sehnsüchtig" auf Vorratsdatenspeicherung

    Angeblich ist der Eingriff in die Rechte der Bürger gering. Doch die Aussagen von Holger Münch zur Vorratsdatenspeicherung sind umstritten.

  3. Until Dawn als Kinofilm: Mehr Videospiel als zuvor das Videospiel
    Until Dawn als Kinofilm
    Mehr Videospiel als zuvor das Videospiel

    Until Dawn adaptiert als Film nicht die Geschichte des Spiels, bringt aber viel Game-DNA auf die Kinoleinwand. Nicht gut, dennoch interessant. Und blutig!
    Eine Rezension von Daniel Pook

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Finde einen Job mit
Mach dich schlauer mit
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • PS5-Laufwerk 79,99€ • Neue Tiefstpreise für RTX 5070 Ti & 5080 • Clair Obscur: Expedition 33 (PC/PS5) mit Release-Rabatt • Schnell-Spar-Tage bei MediaMarkt • Samsung Deal Days • LG 27" QHD 180Hz 179€ • Samsung Tab A9 115€ [Werbung]
    •  /