Tuberkuloseausbruch in Chemnitz zieht Kreise

Chemnitz – Nach dem Tuberkuloseausbruch rund um eine Pflegefachschule im sächsischen Chemnitz werden nun mögliche Infektionsketten auch in andere Bundesländer überprüft.
Konkret seien Kontakte nach Hamburg und Augsburg bekannt, die dortigen Behörden seien informiert, teilte die Stadt heute mit.
Derzeit werden nach dem Ausbruch in Chemnitz vier Menschen wegen einer Tuberkuloseerkrankung im Krankenhaus behandelt, bei zweien handelt es sich den Angaben nach um eine offene Tuberkulose.
Die Erkrankung wird durch Bakterien ausgelöst und ist meldepflichtig. Die Erreger werden vor allem durch Husten und Niesen ausgeschieden und verbreiten sich über Aerosole in der Luft.
Ob es zu einer Ansteckung kommt, hängt unter anderem davon ab, wie lange und intensiv der Kontakt mit Erkrankten war und wie empfänglich die Person für eine Infektion ist, wie es bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) heißt.
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