Ukraine: So führt uns die deutsche Regierung in den Krieg! [Podcast]

Ukraine: So führt uns die deutsche Regierung in den Krieg! [Podcast]
Bild EU-Abgeordneter der AfD und Oberstleutnant a.D. Bernhard Zimniok: zVg; Bildkomposition: Info-DIREKT

Im gestrigen „Info-DIREKT Live-Podcast“ war EU-Abgeordneter der AfD, Oberstleutnant a.D. und Ex-Diplomat Bernhard Zimniok zu Gast. Eindrucksvoll  erklärte er, wie die Eskalationsspirale im Ukraine-Krieg ohne Rücksicht auf Verluste von der deutschen Ampel-Regierung und der EU weiter betrieben wird. (Links zum Gespräch am Ende des Textes)

Mit geschichtlichen Fragen und den Hintergründen des Ukraine-Konfliktes wollte sich Zimniok im Gespräch mit Info-DIREKT-Chef Michael Scharfmüller nicht lange aufhalten.

„Dazu fehlt uns die Zeit“,

stellte Zimniok fest, bevor er darlegte, wie brandgefährlich der Krieg in der Ukraine mittlerweile für ganz Europa sei.

Am Ende des Tunnels wartet der 3. Weltkrieg

Hauptgrund dafür sei, dass es für etablierte Politiker in Deutschland und der EU nur zwei Möglichkeiten gebe, wie der Krieg in der Ukraine beendet werden könne. Entweder die Preisgabe der gesamten Ukraine an Russland oder die totale Vernichtung Russlands mit dem Ziel Putin zu beseitigen und eine „Demokratie“ im größten Staat der Erde zu installieren.

Für die vielen Möglichkeiten, die es zwischen diesen beiden extremen Standpunkten gibt, seien westliche Politiker blind. Ebenso würden diese Personen ignorieren, was es bedeuten würde, wenn es gelänge die Atommacht Russland ins Chaos zu stürzen, so Zimniok. Diesbezüglich erinnerte der AfD-Politiker daran, in welchem Chaos die Demokratisierungsversuche des Westens bisher endeten.

Das Verhalten der deutschen Bundesregierung beurteilte Zimniok als katastrophal. Deutschland sei zwar, obwohl es Kampfpanzer an die Ukraine liefere, gemäß Völkerrecht keine Kriegspartei. Und auch Baerbocks saloppe Kriegserklärung an Russland im EU-Rat sei aus rechtlicher Sicht keine Kriegserklärung, in der Praxis könnte dies Russland jedoch anders sehen.

Panzerlieferung: Militärisch nutzlose Eskalation

Aus Sicht von Zimniok stellt die Lieferung von 14 Stück „Leopard 2“-Kampfpanzern an die Ukraine eine weitere Eskalationsstufe dar, die dem angegriffenen Land militärisch jedoch nicht hilft. Der „Leopard 2“ sei nämlich eine hochentwickelte technische Waffe. Um diese bedienen und im Gefechtsverband erfolgreich einsetzen zu können, brauche es sehr viel Training und Erfahrung. Erschwerend komme hinzu, dass der „Leopard 2“ wartungsintensiv sei. Das bedeute, dass sehr viel Fachpersonal und viele Ersatzteile in Frontnähe zur Verfügung stehen müssen. Damit die Panzer in Gefechtsbereitschaft gehalten werden können, müsse ein unglaublicher logistischer Aufwand betrieben werden. Werden die Panzer und die dahinterstehende Logistik nicht richtig eingesetzt, würde das einige Millionen teure Kriegsmaterial nach wenigen Tagen nicht mehr gefechtsfähig sein, so der erfahrene Oberstleutnant a.D, der selbst einen Panzerführerschein besitzt.

Dass zahlreiche westliche Länder ebenfalls Panzer an die Ukraine liefern wollen, verschärfe die logistischen Herausforderungen zudem. Grund dafür sei, dass jeder Panzertypus eine eigenständige Logistikkette hinter sich brauche, da die verschiedenen Fabrikate nicht miteinander kompatibel sind. Je nach Typ unterscheide sich sogar der Kraftstoff, erklärte Zimniok im „Info-DIREKT Live-Podcast“.

Gesichtswahrende Lösung für alle suchen

Zimniok, der als Diplomat u.a. bereits in Pakistan tätig war, sieht alle Zeichen auf einen totalen Krieg stehen. Dabei ist er überzeugt, dass es noch Möglichkeiten gebe, um die Eskalationsspirale zu stoppen. Dazu müsse man jedoch endlich die feinen Signale wahrnehmen, die Russland immer wieder aussendet. Wichtig, um einen 3. Weltkrieg zu verhindern, sei es nämlich, Lösungen zu finden, bei denen alle Kriegsparteien ihr Gesicht wahren können.

Für den Frieden demonstrieren

Die Frage, was man als normaler Bürger tun könne, um eine weitere Eskalation des Krieges zu verhindern, beantwortete Zimniok ganz klar:

„Auf die Straße!“

So, wie bei den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen, sei es wichtig für den Frieden zu demonstrieren – in der Hoffnung die handelnden Politiker zum Einlenken zu bewegen.

Neben zahlreichen weiteren Informationen erklärt Zimniok, weshalb Panzerschlachten auch in der modernen Kriegsführung noch eine Rolle spielen und weshalb Deutschland nicht souverän agieren könne.

Live-Podcast jetzt nachhören!

Der eine Stunde und 44 Minuten lange „Info-DIREKT Live-Podcast“ mit Bernhard Zimniok kann jetzt fast überall nachgehört werden, wo es Podcasts gibt. Beispielsweise auf Google-PodcastApple-PodcastsPodcast-ArchivSpotify und YouTube:

Über Bernhard Zimniok

Bernhard Zimniok ist seit 2016 Mitglied der „Alternative für Deutschland“. 2019 wurde er zum Abgeordneten im EU-Parlament gewählt und ist dort entwicklungs- sowie außenpolitischer Sprecher der Fraktion „Identität und Demokratie“. Er war 15 Jahre lang im Truppendienst bei der Bundeswehr tätig und war zuletzt Oberstleutnant bei der Luftlandedivision. Über seine Arbeit können Sie sich auf seinen Kanälen in den sozialen Medien informieren:

Weitere Artikel …