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Video: Journalist reist nach Moskau, um zu sehen, wie sehr die Sanktionen wirken

Der Enthüllungsjournalist Jeremy Loffredo von Rebel News ist nach Moskau gereist. Westliche Mainstream-Medien behaupten, die Sanktionen hätten verheerende Auswirkungen auf die russische Wirtschaft.

Wie PBS NewsHour berichtet, treffen die Sanktionen die Menschen hart. Die New York Times schrieb, dass Russland mit einer Lebensmittelknappheit zu kämpfen hat. Die Washington Post verglich die Sanktionen sogar mit den Zeiten der Sowjetunion.

Loffredo machte den Test und besuchte einen Supermarkt im Herzen von Moskau. Die Regale waren gut bestückt. Der Journalist kaufte unter anderem einen Liter Milch für 89 Rubel (1,33 €), einen Laib Brot für 60 Rubel (90 Cent), ein halbes Kilo Hackfleisch für 175 Rubel (2,62 €), zehn Eier für 99 Rubel (1,48 €) und Pilze für 79 Rubel (1,18 €). Er gab 799 Rubel (11,94 €) für einen Korb mit Lebensmitteln aus.

Die Medien sagen nicht die Wahrheit über die Auswirkungen der Sanktionen auf die Lebensmittelpreise in Russland, stellt Loffredo fest.

Er sprach mit Markthändlern in der Nähe von Moskau. Eine Frau erzählte ihm, dass einige Produkte teurer geworden seien, die meisten Preise aber gleich geblieben seien. Ein Mann, der Beeren verkauft, sagte, der Preis habe sich kaum verändert.

Eine junge Frau sagte dem Journalisten, es stimme nicht, dass die Russen unter den Sanktionen leiden.

Bei uns sind die Benzinpreise ‘wegen des Krieges in der Ukraine’ sprunghaft angestiegen. Loffredo hat in Russland 47 Rubel (70 Cent) für einen Liter Benzin an der Zapfsäule bezahlt. Er sprach mit einem Berufskraftfahrer, der sagte, der Preis sei im letzten Jahr praktisch unverändert geblieben.