Wegen Unsicherheiten bei der Erneuerung wichtiger Regierungsverträge werde im Gesamtjahr nur noch mit einem Umsatzplus von rund 23 Prozent gerechnet, teilte das Unternehmen am Montag mit. Der Umfang wichtiger Verträge sei "unvorhersehbar", sagte Finanzchef David Glazer.

Bisher hatte Palantir ein Plus von rund 30 Prozent in Aussicht gestellt. Die verhaltenere Prognose kam bei Anlegern nicht gut an: Vorbörslich ging es an der Wall Street 15 Prozent bergab.

Palantir sammelt unter anderem Daten für das US-Militär, den Geheimdienst CIA und andere Behörden. Zudem ist das 2003 vom deutschstämmigen Milliardär Peter Thiel mitgegründete Unternehmen auch für Firmen wie Ferrari und IBM tätig.

Im abgelaufenen Quartal legten die Erlöse um 26 Prozent auf 473 Millionen Dollar zu. Wegen hoher Investitionen schreibt Palantir rote Zahlen und machte in dem Quartal einen Verlust von 179 Millionen. 

(Reuters)