Microsoft macht Schluss mit dem Data-Leakage-Schutzprodukt Windows Information Protection (WIP), früher auch bekannt als Enterprise Data Protection (EDP). Man habe schon immer darauf hingewiesen, dass WIP nicht die Frontlinie zur Abwehr interner Bösewichte sei, die absichtlich Daten abzweigen, sondern vor allem dem Schutz vor unabsichtlichem Datenabfluss diene. Stattdessen empfiehlt Redmond jetzt die Data-Governance-Plattform Purview und
gibt bekannt, dass WIP nicht mehr weiter unterstützt wird.
Purview funktioniert über heterogene Plattformen – On-Premises und SaaS/Multi-Cloud – hinweg und bietet zum Schutz vor Datenabfluss den Service
Microsoft Purview Data Loss Protection (DLP), der in die Plattform Microsoft Purview Information Protection eingebettet ist. Dabei kommen moderne Technologien wie Machine Learning zum Einsatz. Dies, und die Tatsache, dass Purview DLP teils die gleichen Features bietet wie WIP, hat Microsoft nun dazu gebracht, das ältere Produkt einzustellen. WIP funktioniert zwar in den aktuellen Windows-Versionen weiter, in neuen Windows-Generationen wird es jedoch nicht mehr enthalten sein.
(ubi)