Einen Anteil von 66 Prozent an Hanwha Qcells von Enercity als Beteiligung an dessen digitalem Plattfrom-Unternehmen Lynqtech erworben. „Wir haben bewusst einen Partner ausgewählt, der seine Wurzeln außerhalb des klassischen Energie-Umfelds hat und international tätig ist. Damit wollen wir jene Dynamik im Vertrieb der Energiewirtschaft ermöglichen, die in anderen Branchen längst Realität ist“, erklärte Enercity-CEO Susanna Zapreva. Bisher war Enercity Alleineigentümer. Die Kartellbehörden müssen der Transaktion noch zustimmen. Zum Kaufpreis haben beide Unternehmen nach eigenen Angaben Stillschweigen vereinbart.
Der Einstieg von Qcells soll Lynqtech zu einer der wachstumsstärksten Cloud-Plattformen in Deutschland machen, die den Kunden innovative Technologielösungen anbietet. Für das Photovoltaik-Unternehmen hingegen ist die Beteiligung ein Schritt auf dem weiteren technologischen und strategischen Weg. „Die Partnerschaft mit Lynqtech bringt uns auf unserem Weg hin zum Komplettanbieter sauberer Energielösungen für private und gewerbliche Endkunden ein großes Stück voran“, sagte Moon Cha, CEO von Hanwha Qcells. Es stärke die software- und IT-basierten Energielösungen des Photovoltaik-Unternehmens.
Die neue Partnerschaft mit Enercity biete neue Synergien, insbesondere bei Technologielösungen rund um Photovoltaik, Elektromobilität und smarte Anwendungen. Auch Enercity sieht ummittelbar neue cross-selling-Möglichkeiten. So ließen sich gemeinsam gezielt neue Kundengruppen neben Stadtwerken und Energieversorgern erschließen, hieß es von dem Energiedienstleister.
Lynqtech soll künftig das Energiegeschäft von Qcells im deutschen Markt abwickeln, wie es weiter hieß. Es werde die Vernetzung digitaler Prozesse und Lösungen für das Bestandskundengeschäft komplett übernehmen – und somit zum Kernbestandsteil der Wachstumsstrategie von Qcells. Die bisherige Geschäftsführerin von Lynqtech, Many Schwerendt, werde auch weiterhin diese Funktion innehaben. Überdies werde eine personelle Erweiterung der Geschäftsführung in den kommenden Wochen erfolgen. Auch alle Mitarbeiter des 2020 gegründeten Unternehmens blieben an Bord.
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