Konkret stiegen die Preise für Häuser zwischen April und Juni 2022 laut dem Immobilienbewertungsportals Realadvisor gegenüber dem Vorquartal um 1,6 Prozent und für Wohnungen um 1,9 Prozent. Innert 12 Monaten summieren sich die Preisanstiege somit auf 7,9 rsp. 7,7 Prozent, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.

Die Nachfrage nach Immobilien bleibe zwar hoch, heisst es im Communiqué. Sie werde aber zunehmend durch die Inflation und die steigenden Bankzinsen beeinträchtigt.

Der Zugang zu Wohneigentum sei alles in allem so schwierig wie seit 20 Jahren nicht mehr, schreibt Realadvisors mit Verweis auf die gestiegenen Hypothekarzinsen, die Teuerung und die höheren Energiepreise. In vielen Fällen sei es mittelfristig sogar teurer, eine Wohnung zu kaufen, als sie zu mieten.

(AWP)