Mitte Mai sei die Credit Suisse über den Schritt informiert worden, berichtet die Zeitung. Dabei habe die Financial Conduct Authority auf ihre Besorgnis in Bezug auf Risikokontrollen, Governance und Unternehmenskultur verwiesen. 

In einem der FT vorliegenden Schreiben baten die Beamten das Top-Management der Bank, die Schritte nachzuweisen, die unternommen würden, um die Lage mit Blick auf die Zukunft zu verbessern. 

In den vergangenen zwei Jahren musste die Credit Suisse einen Verlust von 5,5 Milliarden Dollar allein wegen der desaströsen Geschäfte mit Archegos Capital und Greensill Capital hinnehmen. Das Vertrauen der Anleger ist erschüttert, wichtige Sparten wurden geschwächt und Spitzenkräfte verliessen die Bank.

Von der FCA wurden den Angaben zufolge die britischen und internationalen Aktivitäten der Credit Suisse in die Beobachtungsliste aufgenommen. Sowohl Credit Suisse als auch die FCA lehnten gegenüber der FT Stellungnahmen ab.

(Bloomberg)