Bis Mitte 2023 werde die SNB wohl der Europäischen Zentralbank folgen, hiess es in einer am Dienstag vorgelegten Analyse der UBS. Die zu erwartenden Zinserhöhungen dürften zu einer weiteren Aufwertung des Franken gegenüber Euro und Dollar führen.  Das derzeitige Zinsniveau der Schweiz ist mit -0,75 Prozent das niedrigste der Welt.

Der grosse Unterschied in der Inflation zwischen der Schweiz einerseits und den USA und der Eurozone andererseits deute darauf hin, dass der Schweizer Franken Aufwertungspotenzial habe, so die Bank.

Die Inflationsrate steigt in der Schweiz derzeit deutlich langsamer als in der Eurozone, was auch an der Aufwertung des Franken gegenüber dem Euro liegt. Im Mai betrug sie nur 2,7 Prozent. Wegen des dämpfenden Effekts auf die Preise liess die SNB die Kursanstiege beim Franken zu, wie Notenbanker eingeräumt haben.

(Bloomberg)