Zitat des Tages: „Eine einzige Kompanie von Spezialisten könnte die Straße, die Eisenbahn und die Stromleitung zwischen Murmansk und dem Rest Russlands zerstören. Dann wäre das Gebiet nur noch Wald. Finnland müsste es gar nicht besetzen.“ (Der finnische Autor Tomi Ahonen über die Folgen eines NATO-Beitritt Finnlands, zitiert nach N-TV)

    „So sind wir beispielsweise ernsthaft besorgt über die Aufstockung der Streitkräfte der USA und der NATO direkt an den Grenzen Russlands und die Durchführung groß angelegter, auch außerplanmäßiger Manöver.“ (O-Ton Wladimir Putin in COMPACT Edition Putin verstehen: Seine Reden aus der Kriegszeit im Original)

    14 Kommentare

    1. Russland fühlt sich weder von Schweden und Finnland, noch von einer Ukraine im NATO Bündnis bedroht. Der Grund für den russischen Kampf gegen die NATO Erweiterung ist der, daß Russland auf diese Länder keinen militärischen Druck und damit über sie auch keine Macht mehr ausüben kann.
      Jahrzehntelang hat Russland das mit Finnland gemacht, weswegen man dieses Vorgehen bis heute "Finnlandisierung" nennt.
      Russlands Ziel ist es die Amerikaner aus Europa zu treiben, die NATO zu zerschlagen und selbst Europa militärisch zu dominieren. Die Behauptung man hätte Angst vor der NATO ist eine Lüge. Niemals hat die NATO oder ihre Mitgliedsstaaten Russland bedroht oder sich auch nur dahingehend geäußert. Umgekehrt sieht es da schon ganz anders aus.

      Der richtige Weg ist ein von Deutschland geführtes europäisches Verteidigungsbündnis ohne Russland (weil Russland prinzipiell Europas Feind ist und ihm nicht zu trauen ist) bei gleichzeitigem pragmatisch-freundschaftlichen Beziehungen und regem Handel ohne große Abhängigkeiten.

    2. Versteht ihr überhaupt was der Zitierte damit sagen will?

      Das war die Antwort auf Putins lächerliche Urangst vor eine finnischen Invasion. Übersetzt: "Wenn wir dir was wollten, bräuchten wir die Nato nicht dafür." Im Grunde macht er sich nur lustig über Putins und anderer Leute Hysterie wegen der 5,5 Mio Finnen. Ist doch völlig absurd, dass die Russen Angst haben dürfen, die Finnen aber nicht.

      Und nochmal zur Erinnerung. Den Grund/Anlass für Schwedens/Finnlands Beitrittswunsch hat Putin geliefert. Was genau ist anders seit dem 24. Februar 2022? Ursache und Wirkung, Putin greift die Ukraine nicht an, Finnland und Schweden werden nicht aufgescheucht.

      Putin, geh doch einfach wieder nach hause, dein Land ist groß genug. Deinem Volk wird es durch Kriege und Landnahme auch nicht besser gehen, das solltest du nach über 100 Jahren Kommunismus eigentlich kapiert haben. Ihr Komsomolzen bringt es nun mal nicht.

      • Er kann nicht einfach wieder nach hause gehen. Dann wäre er politisch erledigt.

    3. Wo existiert denn eine ganze Kompanie solcher Spezialisten ? Albern die unausgesprochene Unterstellung , Finnland könnte böse Absichten gegen Murmansk haben. Die sind froh, wenn Iwan sie in Ruhe lässt.

    4. jakarieblauvogel am

      ich sage nur an die adresse finnlands und schwedens: "verführt, verführt und dann doch die verlieren". ich lasse mich nicht davon abbringen, der mensch ist zum großenteil nur noch grobstofflicher schrott.

    5. HEINRICH WILHELM am

      Aber sicher!
      In letzter Zeit rollen alle Weltmächte, von Moldawien, über Polen und das Baltikum bis Finnland, mit den Muskeln. Wow!
      Mit dem Maul ist ja alles möglich. In James-Bond-Filmen auch. Aber selbst die werden ja totgegendert. Juhu!
      Und nun mal die Ballerspiele auf dem Handy aus und die unangenehme Realität wieder an!
      Alle wollen Helikoptergeld vom "Ami" und sich von demselben beschützen lassen. Ob ihm das auf die Dauer zusagt? Da gibt es doch noch andere "Baustellen": Nahost, Südkorea, Taiwan, Ozeanien etc. pp., vom "Sieg" in Afghanistan mal ganz abgesehen.
      Wie viele Mrd. $ "Hilfe" hat der Herr Selensky eigentlich schon ins eigene Säckel geschaufelt und auf diese Weise Putin erfreut?
      Und über die Versorgung der USA mit Energie und diejenige der "Verbündeten" hat der "Ami" (egal, ob Trump oder Biden oder sonst wer dort) eine eigene Auffassung. Auf die Berliner Pfandflaschengesichter sei dabei doch gepfiffen… Da können die MSM herumkaspern, wie sie wollen.

      • Otto (der Echte) am

        Präsident Korruptnik und sein Botschafter Kaputtnik … werden möglicherweise nicht mehr allzu lange Hilfsgelder abgreifen können, die zwar als Hilfe gemeint waren, aber nicht notwendigerweise als Hilfsgelder für Korrupnik & Kaputtnik. Die NJT hat gerade in einem längeren Artikel einen Vorzeichenwechsel im Ukraine-Krieg verkündet! (Nachzulesen bei Philosophia perennis). Und die ständig siegreiche Ukraine erwartet nach dem Fall von Mariupol anscheinend doch wieder ein Vorrücken der Russen nach Westen. Und schon … ist Präsident Korruptnik wieder in den Schlagzeilen mit ‚Gedanken über die Wichtigkeit von Verhandlungen‘. Das Ding beginnt anscheinend zu drehen …

        • HEINRICH WILHELM am

          @Otto (der Echte)
          Ja, der NYT-Artikel könnte ein Signal sein. (https://www.nytimes.com/2022/05/19/opinion/america-ukraine-war-support.html)
          Ohne Druck von bestimmter Seite wäre dieser Beitrag in der NYT wohl kaum erschienen. Vor dem endgültigen Fall von Mariupol gab es eine (bei uns kaum erwähnte) auffällige diplomatische Hektik zwischen Paris und Washington D.C. einerseits und Moskau andererseits. Da ist noch was im Busch, steht zu vermuten.

      • Bösartige Unterstellung.

        Außerdem Ursache und Wirkung verdreht. Schreibst ja selber: "In letzter Zeit". Frag dich warum!

    6. Alter weiser, weißer Mann am

      Ein WEBER genügt und die Russkis krümmen sich vor Lachen

      • Ein Paul genügt und die Amis unterschreiben Deutschlands Natoaustritt und noch ganz andere Sachen, über die sich die Reichsmichel seit Jahr und Tag ausweinen.

        (Erinnernt sehr an den Kanarienvogel, der täglich das Lied der Freiheit trillert, denn nur er weiß genau wie’s geht)