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So ticken Deutschlands Reise-Influencer

Reise-Influencer haben Millionen Follower und großen Einfluss auf die Tourismusbranche: Fans folgen ihnen oft auch in der Wirklichkeit an die gepriesenen Urlaubsziele. Wie erklären die Influencer sich ihren Erfolg? Wir haben fünf von ihnen gefragt.
Sebastian Schieren bereist Europa – immer auf der Suche nach Orten, wo man surfen kann Sebastian Schieren bereist Europa – immer auf der Suche nach Orten, wo man surfen kann
Sebastian Schieren bereist Europa – immer auf der Suche nach Orten, wo man surfen kann
Quelle: Sebastian Schieren.

Der eine postet gerade verschneite Winterlandschaften aus Finnland, ein anderer reist durch Portugal und stellt von dort Surfvideos ins Netz. Und ein Pärchen macht mit Reiseposts aus Süditalien neidisch. Die Rede ist von Reise-Influencern, die rund zwei Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland ein Publikum haben, das in die Millionen geht.

Tag für Tag sind sie auf Instagram, TikTok, Facebook & Co. unterwegs, ihre Heile-Welt-Videos und -Posts zählen – nach Musik, Humor, Film und Journalismus – zu den am schnellsten wachsenden Genres in den sozialen Netzwerken. Wobei sich die Zahl der deutschsprachigen Reise-Influencer mit wirklich vielen Followern in Grenzen hält. So hat das Portal Hype Auditor 2020 den deutschen Influencermarkt auf Instagram analysiert und insgesamt 101.569 Accounts aus allen Themengebieten begutachtet. Ergebnis: Rund 95 Prozent davon haben 1000 bis 100.000 Follower. Auf mehr als eine Million Follower kommen gerade mal rund 220 Influencer.

Wie viele davon konkret Reise-Influencer sind, geht aus den Zahlen zwar nicht hervor, aber die mit Abstand meisten Veröffentlichungen sind zu den Themen Lifestyle, Beauty und Fashion. Wobei das Reisen häufig ein integraler Bestandteil dieser Oberpunkte ist. Entsprechend großen Einfluss haben die wenigen followerstarken Travel-Influencer auf die Tourismusbranche, denn ein nicht geringer Teil von Followern bucht Reisen oder Reiseziele, die von den populären Influencern angepriesen werden.

Wir haben fünf äußerst erfolgreiche deutschsprachige Reise-Influencer per Mail gefragt, wie sie sich ihren Erfolg erklären und wie viel Arbeit hinter ihren digitalen Auftritten steckt. Außerdem wollten wir wissen, was sie ihren Followern über das Reisen vermitteln möchten, und wie sie die Zukunft der Branche sehen, etwa in Sachen Nachhaltigkeit oder Corona. Hier sind die Antworten.

@sebastian_schieren (rund 3,1 Millionen Follower)


Sebastian Schieren reist in seinem umgebauten Campervan die Küsten Europas ab. „Ich bin in den letzten Jahren nie irgendwo hingereist, wo man nicht auch surfen kann“, schreibt er. Obwohl er nicht einmal ein guter Surfer sei, mache es trotzdem immer wieder Spaß.

Auf seinen Reisen filmt er, auch mit Drohnen, kurze Videos, die er dann online hochlädt. Auf TikTok hat er sich so eine Anhängerschaft von 2,8 Millionen Usern erarbeitet, auf Instagram folgen ihm knapp 300.000. Hauptberuflich arbeitet der Innsbrucker als freier Filmemacher, er hat unter anderem schon Projekte für Jochen Schweizer oder Red Bull umgesetzt.

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„Ich versuche, mich nicht auf eine Nische festzulegen, sondern immer genau das zu machen, was mir gerade am meisten Spaß macht“, erklärt Schieren seinen Erfolg. Das Konzept: Viel Neues ausprobieren – und das, was funktioniert, bleibt im Repertoire. „Ein TikTok-Video ist in ein paar Minuten aufgenommen. Bis man das Ganze dann aber fertig geschnitten und eine passende Musik gefunden hat, können schon mal ein paar Stunden vergehen.“

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In einem Interview bezeichnete Schieren Reisen um des Reisens willen mal als „Zeitverschwendung“. Er reise immer wieder als Teil eines größeren Projekts, etwa zum Filmen oder Surfen – anders als die meisten Menschen, die nur ein- oder zweimal pro Jahr in den Urlaub fahren und von zu Hause aus arbeiten würden, schreibt Schieren. Sein Büro habe er lieber direkt im Van mit dabei. Ein Leben als digitaler Nomade.

Aber man sollte sich keine Illusionen machen: „Unterwegs ist alles viel anstrengender. Vom Einkaufen über Stellplätze finden, bis zum Geschirr abspülen.“ Jeder Follower sollte sich darüber im Klaren sein: In den Videos auf den sozialen Medien sehe alles immer schöner aus, als es in Wirklichkeit ist.

@terplanet (etwa 2,5 Millionen Follower)


Die luxuriösesten Hotels an den schönsten Orten: Das ist „der Arbeitsplatz“ von Terence Licitra und Karen Genchi. „Die Luxusreisen-Nische haben wir vor fünf Jahren aus der Leidenschaft fürs Reisen und die Fotografie für uns entdeckt. Wir haben langsam begonnen und seitdem strategisch unsere Plattformen über die Jahre aufgebaut“, sagen die beiden Mittdreißiger. „Als wir anfingen, gab es nur zwei andere Luxury-Travel-Influencer, welche damals noch eine sehr kleine Followerschaft hatten.“

Diese Nische haben sie erfolgreich bearbeitet. Das bestätigen 1,6 Millionen Follower auf TikTok und mehr als 800.000 auf Instagram. Ihre Videos zeigen durchweg die schönen und teuren Seiten des Reisens, sie sind geprägt von schneller Kameraführung und unterlegt mit zum Teil kitschiger Musik.

„Durch unsere Posts verlieben sich unsere Follower in eine Destination oder ein Hotel, viele setzen die auf ihre persönliche Bucket List“, und die vielleicht vorhandene Angst vor der Fremde verschwinde – so umreißen die beiden Influencer ihre Grundidee.

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Wahrer Luxus auf Reisen sei allerdings mehr als Champagner und Goldmöbel. Was vor allem zähle, sei die besondere Erfahrung, die jede Reise biete. Der Luxus liege auch in der Möglichkeit, unterwegs sorgenfrei zu sein. Deshalb sei gerade in Coronazeiten eine perfekte Organisation wichtig, und die gebe es vor allem im Luxusreise-Segment – vom 24-Stunden-Concierge-Service bis hin zu bereitstehenden PCR-Tests im Resort.

Komplett gesponserte Luxusreisen: Wie stehen die Influencer zum Thema Neid? Licitra und Genchi verweisen darauf, dass das Reisen ein Vollzeitjob sei. Zeit, um an Pools oder Stränden herumzulungern, hätten sie kaum. „Je nach Komplexität der Posts verbringen wir im Durchschnitt drei bis fünf Stunden mit der Planung und Produktion des Contents und weitere zwei bis sechs Stunden für die Nachbearbeitung, bevor wir das Material veröffentlichen können.“ Fast täglich postet das Paar Bilder oder Videos auf seinen Kanälen.

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Nicht nur in Sachen Kundenservice habe das Coronavirus die Tourismusbranche verändert, finden Licitra und Genchi. Beide sind sich sicher: „Das Reisen wird nicht mehr wie vor Corona sein.“ So sei etwa eine langfristige Reiseplanung aktuell kaum noch möglich. Flexibilität sei wichtiger denn je, ebenso ein höchstmöglicher Schutz. Weshalb beide doppelt gegen Corona geimpft sind.

@hannes_becker (rund 1,6 Millionen Follower)



Hannes Becker sieht sich nicht als klassischer Reise-Influencer. Der 28-Jährige fotografiert – hauptsächlich Natur und Landschaften. Dieses Selbstbild war mal anders. „Vor einigen Jahren war ich noch viel unterwegs, auf allen sieben Kontinenten, in über 50 Ländern und immer zu den neuesten Spots, oft auch nur für Likes.“ Heute hat sich seine Einstellung verändert. Er will dokumentieren, weniger präsentieren.

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Becker folgen auf Instagram 1,6 Millionen Follower. Dem Fotografenkollektiv @germanroamers, von dem er ein Teil ist, folgen 436.000 User.

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Nachhaltiges Reisen ist Becker wichtig. „Schon lange vor der Pandemie habe ich sehr bewusst meine Reisen ausgewählt und auf unnötig lange und auch auf kurze Flüge verzichtet.“ Durch Corona hofft er jetzt auf eine bewusstere Art des Reisens, auf Achtsamkeit auch im Tourismus. „Und wenn nicht für uns selbst, dann doch wenigstens der Umwelt zuliebe.“

@voyagefox_ (fast 1,1 Millionen Follower)

Gemeinsam mit ihrem Mann nimmt Nathalie Aron ihre knapp 680.000 TikTok- und rund 390.000 Instagram-Follwer mit zu den fotogensten, luxuriösen Hotels, Stränden und Landschaften. „Ich habe das große Glück, dass sich mein Mann, schon seit wir mit dem Reisen begonnen haben, um jegliche Planung kümmert“, schreibt Aron. Dabei stehe, besonders bei Kooperationspartnern und Hotels, ein Zusammenspiel aus Nachhaltigkeit und Luxus im Mittelpunkt.

Sprich: Ihr Mann organisiert die Aufenthalte in durchweg teuren, luxuriösen Bleiben, und die Bewertungen lesen sich dann zum Beispiel so: „Das Resort ist die ideale Kombination aus wunderschönen Stränden, leckeren kulinarischen Wahlmöglichkeiten, zahlreichen Aktivitäten und einladenden Villen!“ (über das „Lux South Ari Atoll“ auf den Malediven).

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Unkritisch ist Aron allerdings nicht. Über das „Azulik Tulum“ in Mexiko schreibt sie: „Der Großteil der Angestellten benimmt sich den Gästen gegenüber überheblich und unfreundlich. Es ist, als ob das Wort ‚Kundenservice‘ in diesem Hotel nicht existieren würde.“ Unter dem Strich würde sie das Hotel „nie wieder buchen“.

Was den Einfluss der Corona-Pandemie auf das Reisen angeht, zeigt sich Aron optimistisch: „Wir merken bereits jetzt, dass sich beim Reisen eine neue ‚Normalität‘ eingestellt hat“. Seien es Masken im Flieger oder regelmäßige Tests und Impfungen. In den nächsten Monaten und Jahren werde man lernen, weiter mit dem Virus zu leben – und natürlich auch zu reisen.

@_marcelsiebert (circa 940.000 Follower)


Marcel Siebert hat sich, ähnlich wie Hannes Becker, auf Fotografie spezialisiert. 940.000 User verfolgen auf Instagram seine Arbeit. Ihm widerstrebt ebenfalls das Bild des faulenzenden Influencers.

„Normalerweise ist es eine lange Fahrt mit dem Auto, ein Flug in ein anderes Land, eine anschließende Fahrt mit dem Leihwagen und ein Klingeln des Weckers lange vor Sonnenaufgang. Dann folgt meist noch eine längere Wanderung, bis man zum Sonnenaufgang an dem Spot mit hoffentlich den besten Bedingungen ist. Der Rest ist dann die Bildbearbeitung am PC.“ Der Zeitaufwand sei also enorm.

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Siebert scheint sich bewusst zu sein, dass er, so wie die meisten Reise-Influencer, mit seinen Posts starken Einfluss auf den Tourismus an bestimmten Standorten haben kann. „Viele von meinen Followern treten ja selbst in meine Fußstapfen und bereisen die Länder oder Landschaften, die ich vorher via Instagram projiziert habe.“

Was neben positiven Folgen (wie der Entstehung touristischer Arbeitsplätze) auch negative Konsequenzen (wie Umweltzerstörung und Massentourismus) für die einzelnen Destinationen nach sich ziehen kann.

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Er habe in den letzten vier Jahren nur zwei Wochen wirklich Urlaub gemacht, schreibt Siebert. „Ich bin jedes Wochenende und jede freie Minute von Spot zu Spot gefahren oder gelaufen, um die perfekten Bilder für Instagram zu bekommen.“ Knapp einer Million Usern gefällt das.

„Neurologen sagen, Instagram wirkt wie eine Droge“

Anette Dowideit, Ressortleiterin Welt-Investigativ, spricht über die Recherche-Ergebnisse ihres Teams zu den Schattenseiten des Internets. Sie beschreibt, wie gefährlich insbesondere Instagram für junge Menschen sein kann.

Quelle: WELT

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