Unwetterkatastrophe: Einige Orte in Rheinland-Pfalz weiter ohne Mobilfunk

Trotz harter Arbeit der Helfer und Netzbetreiber sind Ortschaften an der Ahr weiter abgeschnitten.

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Schäden an einem Haus in Rheinland-Pfalz am 23. Juli 2021
Schäden an einem Haus in Rheinland-Pfalz am 23. Juli 2021 (Bild: CHRISTOF STACHE/AFP via Getty Images)

Einige Orte in Rheinland-Pfalz haben weiterhin keine Mobilfunkversorgung. Das sagte Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer (SPD) am 23. Juli 2021 in der Sitzung des Ministerrates zur Hochwasserlage und Katastrophensituation.

"In einigen besonders schwer von den Wassermassen getroffenen Ortschaften an der Ahr gibt es auch aktuell noch Probleme mit der Mobilfunkkommunikation. Teilweise ist dort das Gelände so zerstört, dass noch keine Ersatzanlagen aufgestellt werden können", sagte Schweitzer.

Er sei zuversichtlich, dass es in den kommenden Tagen gelinge, auch die Situation in den besonders betroffenen Ortschaften an der Ahr, zu verbessern, erklärte der Minister.

"Aktuell konnte rund 90 Prozent der ausgefallenen Mobilfunkkommunikation wiederhergestellt werden. Die Zahlen ändern sich stündlich, da intensiv an der Problembehebung gearbeitet wird", informierte Schweitzer. Am 20. Juli waren durch die Anstrengungen der Netzbetreiber mehr als 70 Prozent der weit über 500 ausgefallenen Mobilfunkstationen wieder in Betrieb.

Die Schadensursache für ausgefallene Mobilfunktionen sei nach Angabe der Netzbetreiber überwiegend die ausgefallene Stromversorgung der Stationen.

"Dort, wo die Energieversorger die Stromversorgung nicht zeitnah wiederherstellen können, wird mit Netzersatzanlagen gearbeitet, um Ersatz für die zerstörte Infrastruktur zu schaffen", erklärte Schweitzer.

Bei der Hochwasserkatastrophe vor rund einer Woche sind im Westen Deutschlands mindestens 175 Menschen ums Leben gekommen, 128 in Rheinland-Pfalz und 47 in Nordrhein-Westfalen.

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