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Bildung von zwei Mehrklassen

Lösung für Rückläuferund Wiederholer

Lengerich

Bei der Bezirksregierung soll die Bildung von zwei sogenannten Mehrklassen an der Gesamtschule Lengerich/Tecklenburg beantragt werden. Mit diesem Schritt soll verhindert werden, dass Rückläufer von Gymnasien und Schüler der auslaufenden Realschulen, die eine Klasse wiederholen müssen oder wollen, in eine andere Kommune wechseln müssen.

Hier geht‘s zur Gesamtschule Lengerich/Tecklenburg.
Hier geht‘s zur Gesamtschule Lengerich/Tecklenburg. Foto: Paul Meyer zu Brickwedde

Zwei sogenannte Mehrklassen werden im kommenden Schuljahr unter dem organisatorischen Dach der Gesamtschule Lengerich/Tecklenburg eingerichtet. Darüber hat die Stadtverwaltung den Schulausschuss am Dienstagabend informiert. Intention ist es, Rückläufern von Gymnasien und Schüler der auslaufenden Realschulen, die eine Klasse wiederholen müssen oder wollen, vor Ort unterrichten zu können. So kann vermieden werden, dass sie in eine andere Kommune wechseln müssen.

Es geht um Jugendliche der achten und neunten Klassen, so Jörg Hesselmann, Fachdienstleiter Schule, Sport und Kultur. Platz finden werden die zusätzlichen Klassen seinen Worten zufolge in den Räumen der Bonhoeffer-Realschule. Wie sie sich genau zusammensetzen werden, werde von der Gesamtschule entschieden.

An sich sind die Jahrgänge an der Gesamtschule sechszügig – vier Züge in Lengerich, zwei in Tecklenburg –, das ist so auch festgeschrieben. Aufgrund hoher Anmeldezahlen war aber bereits 2019 eine Mehrklasse gebildet worden. Diese ändern aber dauerhaft nichts an der fixierten Sechszügigkeit.

Ob eine oder mehrere Mehrklassen zugelassen werden, hat die Bezirksregierung zu entscheiden, der das Vorhaben gemeldet werden muss. Die Gesamtschule Lengerich/Tecklenburg war 2017 an den Start gegangen. Zuvor hatte es lange politische Auseinandersetzungen um das Vorhaben gegeben. Unter anderem war in Saerbeck befürchtet worden, dass die Neugründung die dortige Gesamtschule gefährden könnte.