Eigentlich will Lucinda Riley Schauspielerin werden, doch eine Erkrankung macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Dann fängt die Irin mit dem Schreiben. Mit der Romanreihe "Die sieben Schwestern" feiert sie große Erfolge. Nun ist Riley im Kreis ihrer Familie verstorben.

Die irische Bestseller-Autorin Lucinda Riley ist gestorben. Das teilte ihre Familie auf Instagram mit. In einer Mitteilung auf der Webseite des britischen Verlags Pan Macmillan hieß es, die in Nordirland geborene Schriftstellerin sei am Morgen im Kreis ihrer Familie nach einem mehrjährigen Krebsleiden gestorben. Rileys genaues Alter war nicht bekannt. Laut der Tageszeitung "Irish Examiner" wurde sie 56 Jahre alt.

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"Lucinda berührte das Leben all derer, denen sie begegnete und die ihre Geschichten lasen. Sie versprühte Liebe und Freundlichkeit in allem, was sie tat und sie wird uns alle für immer inspirieren", hieß es in der Mitteilung im Namen der Familie. Die Schriftstellerin habe bei allem, was sie getan habe, "Liebe und Güte" ausgestrahlt. Sie werde "uns alle auf ewig inspirieren".

In einem abschließenden Zitat Rileys heißt es: "Durch den Schmerz und die Freude der Reise habe ich die wichtigste Lektion gelernt, die das Leben bieten kann, und darüber bin ich froh. Der Moment ist alles, was wir haben."

Riley, die zunächst eine Schauspielkarriere eingeschlagen hatte, orientierte sich nach einer schweren Virus-Erkrankung im Alter von 23 Jahren um. Mit riesigem Erfolg: Nach Angaben ihres Verlags wurden weltweit insgesamt 30 Millionen Exemplare ihrer Bücher verkauft. In 25 Ländern schaffte sie es an die Spitze der Bestseller-Liste. Bekannt wurde sie durch die Romanreihe "Die sieben Schwestern". Deren neuester Teil "Die verschwundene Schwester" stand sie zuletzt auch in Deutschland an der Spitze der "Focus"- und "Spiegel"-Belletristik-Bestsellerlisten.