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Autorin von »Die sieben Schwestern« Schriftstellerin Lucinda Riley ist tot

Vier Jahre kämpfte sie mit einer Krebserkrankung, in dieser Zeit schrieb sie fünf Bücher: Bestsellerautorin Lucinda Riley ist gestorben. Erst Ende Mai hatte sie ihr letztes Buch veröffentlicht.
Lucinda Riley: Die Autorin der »Sieben Schwestern« ist tot

Lucinda Riley: Die Autorin der »Sieben Schwestern« ist tot

Foto: C. Niehaus / Future Image / imago images

Die irische Schriftstellerin Lucinda Riley ist tot. Das teilte Rileys Familie über ihren Verlag Pan Macmillan UK mit. Demnach starb die Autorin infolge einer Krebserkrankung. Laut »Irish Examiner«  wurde sie 56 Jahre alt.

»Es tut uns so leid, mitteilen zu müssen, dass Lucinda heute Morgen friedlich gestorben ist, umgeben von ihrer Familie, die ihr so wichtig war«, hieß es in der Mitteilung der Familie , die der Verlag veröffentlichte. »Wir sind uns bewusst, dass dies für die meisten Menschen ein schrecklicher Schock sein wird. Sie werden nicht gewusst haben, dass Lucinda seit vier Jahren gegen den Krebs kämpfte.«

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Riley wurde bekannt durch ihre Buchreihe »Die sieben Schwestern«. Der aktuellste Band »Die verschwundene Schwester« steht zurzeit auf den Spitzenplätzen der Bestsellerlisten. Auch die SPIEGEL-Bestsellerliste Belletristik führt das Buch derzeit an.

Während ihrer Krebserkrankung habe Riley insgesamt fünf Bücher geschrieben, so die Familie. Sie habe das Leben all derer berührt, die sie getroffen habe und die ihre Bücher gelesen hätten. In der Mitteilung wurde Riley mit den Worten zitiert: »Durch den Schmerz und die Freude der Reise habe ich die wichtigste Lektion gelernt, die das Leben bieten kann, und ich bin froh darüber. Der Moment ist alles, was wir haben.«

30 Millionen verkaufte Bücher

Riley wurde Mitte der Sechzigerjahre in Lisburn in Nordirland geboren. Sie hatte eigentlich nicht vor, Schriftstellerin zu werden. Ballett und Schauspielerei waren eher ihr Geschmack. Doch als sie als junge Frau durch eine Krankheit ans Bett gefesselt wurde, begann sie zu schreiben. Das Ergebnis war ihr erster Roman, »Lovers and Players«, der ihr einen Vertrag beim renommierten Verlag Simon & Schuster einbrachte und 1992 veröffentlicht wurde.

Es folgten zahlreiche Bücher, darunter die sieben Teile der Serie »Die sieben Schwestern«. Nach Verlagsangaben wurden weltweit insgesamt 30 Millionen Exemplare von Rileys Büchern verkauft. In 25 Ländern stand sie es an der Spitze der Bestsellerlisten.

Ihr letztes Buch »Die verschwundene Schwester« veröffentlichte sie Ende Mai.

ptz

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