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Französin Julie Pomagalski Ex-Snowboard-Weltmeisterin von Lawine getötet

Sie nahm an zwei Olympischen Winterspielen teil, gewann den Gesamtweltcup und wurde Weltmeisterin. Nun ist die französische Snowboarderin Julie Pomagalski bei einem Lawinenunglück ums Leben gekommen.
Pomagalski bei der WM 2007

Pomagalski bei der WM 2007

Foto: Geisser / imago images

Die ehemalige Snowboard-Weltmeisterin Julie Pomagalski aus Frankreich ist im Alter von 40 Jahren bei einem Lawinenabgang in der Schweiz ums Leben gekommen. Dies bestätigte das Nationale Olympische Komitee ihres Heimatlandes. Pomagalski gehörte zu einer Gruppe von vier Freeridern, die am 2961 Meter hohen Gemsstock bei Andermatt im Kanton Uri von einem abgehenden Schneebrett überrascht wurde. Dies habe sich aus noch ungeklärten Gründen gelöst, teilte die örtliche Polizei mit.

Auch an den Winterspielen 2006 in Turin nahm Pomagalski teil

Auch an den Winterspielen 2006 in Turin nahm Pomagalski teil

Foto: Shaun Botterill / Getty Images

Pomagalski war Weltmeisterin im Snowboardcross 1999 und Weltcup-Gesamtsiegerin 2004 in dieser Disziplin sowie Olympiateilnehmerin 2002 und 2006. Sie und ein weiteres Mitglied der Gruppe wurden nach Angaben der Behörden komplett verschüttet. Eine dritte Person habe sich befreien können und nur leichte Verletzungen erlitten. Bei dem zweiten Todesopfer soll es sich um Bruno Putelli handeln, einen renommierten Bergführer aus dem ehemaligen Olympiaort Albertville in Frankreich.

Der Gemsstock südlich von Andermatt ist bei Freeridern wegen seiner schneereichen steilen Hänge äußerst beliebt. Schon am Freitag hatte ein Freerider dort eine Lawine ausgelöst.

luk/sid