Im Juni betrug das Minus auf dem EEG-Konto, aus dem die Übertragungsnetzbetreiber die Vergütungen für Photovoltaik-, Windkraft- und andere Erneuerbaren-Anlagen finanzieren, etwa 1,16 Milliarden Euro. Im Juli hat sich das Minus fast verdoppelt: auf 2,016 Milliarden Euro. Ein Grund ist die steigende Einspeisung der Photovoltaik-Anlagen in den Sommermonaten, was in den Vorjahren regelmäßig den damaligen Überschuss auf dem EEG-Konto zusammenschmelzen ließ. In diesem Jahr kommen noch die gesunkenen Einnahmen der Übertragungsnetzbetreiber aus der Vermarktung des EEG-Stroms hinzu, da die Großhandelspreise unter der Corona-Krise deutlich gelitten haben.
Den aktuellen Zahlen der Übertragungsnetzbetreiber zufolge standen im Juli den Einnahmen von gut 853 Millionen Euro Ausgaben von etwa 2,75 Milliarden Euro gegenüber. Damit setzen sich die im Juni erstmals seit Dezember 2013 verzeichneten roten Zahlen im Juli fort. Die in den vergangenen Jahren erreichten Überschüsse auf dem EEG-Konto hatten sich regelmäßig dämpfend auf die EEG-Umlage des Folgejahres ausgewirkt. Ein umgekehrter Effekt ist angesichts des aktuellen Fehlbetrags jedoch nicht zu befürchten: Die Bundesregierung hat für das kommende Jahr bereits im Zuge des Corona-Konjunkturpaket beschlossen, Haushaltsmittel einzusetzen, um die EEG-Umlage leicht auf 6,5 Cent pro Kilowattstunde zu senken.
Negative Preise an der Strombörse gab es im Juli an einem Sonntag: am 5. Juli von 3 bis 19 Uhr. Wenn dies der Fall ist, erhalten Betreiber von EEG-Anlagen in der verpflichtenden Direktvermarktung für diese Zeit keine Vergütung für ihren erzeugten Strom. Der Marktwert Solar erholte sich zudem weiter. Er lag im Juli bei 2,623 Cent pro Kilowattstunde. Im April hatte er nur 0,89 Cent pro Kilowattstunde betragen.
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Ein ganzjährig positives Bilanzsaldo im EEG-Konto hätte eine um ca. 0.7-0.99ct/kWh höhere EEG-Umlage bereits ab Jahresbeginn erfordert.
Auch ein Börsenstrompreis am Spotmarkt in Höhe 60-65€/MWh (im Jahresmittel) hätte ausreichend Vermarktungserlöse generiert, um ebenfalls (alleinig) das EEG-Konto im positiven Saldobereich zu halten.
Oder man könnte mit einer EEG-Umlage in Höhe der 6.76ct/kWh und für positiven EEG-Kontoverlauf 45-50TWh größeren (CO2-neutralen) Stromverbrauch verursachen.
Ich hab’s an anderen Stellen schon mehrmals geschrieben, so lange den Prognosen sinkende Börsenpreise zugrunde lagen, sammelten sich auf dem Konto Milliarden an, weil dadurch immer Geld auf dem Konto einging, für das es keine Ausgaben gab. Seit 2018 basieren die Umlagenprognosen auf „steigenden“.. Börsenpreisen, des jeweiligen Vorjahres, die aber so nicht konstant eingetroffen sind, mit der Folge, dass weniger für EE Strom erlöst wurde als vorgesehen.
Für 2020 besonders deutlich, wie im folgenden Link zu erkennen ist.
https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all
Das sind alles Folgen der Ermächtigungsverordnung von 2010, wo die EE zum separaten Vermarkten an die Börse verbannt wurden. Den ganzen Zinober mit der Nebelkerze EEG Konto hätten wir heute nicht. Als die EE noch im Standard Last Profil SLP der Versorger enthalten waren, mussten die nicht separat vermarktet werden, und die Umlage hatte noch ein ehrliches Gesicht. Die Versorger bekamen ihre EE Bänder zugeteilt und mussten die durch zukaufen von konventionellem Strom veredeln, so nannte man das damals. Die Mehrkosten, sprich Umlage, waren die Differenz „Kosten“ wischen einem Portfolio mit und ohne EE Anteil.
So einfach war das damals. Natürlich für die Energiewendebremser zu einfach, und Energiewende freundlich, deshalb kam das Folgende.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
Man achte auf die Gründe der Reform, und die treibenden Kräfte.
….. zusätzlich sorgt das Wetter (teils) für größere Stromeinspeisemengen der Erneuerbaren Energien Kraftwerke und damit für höhere Vergütungskosten (damit treffen in diesem Jahr viele ungünstige Einflüsse gegen eine Ausgeglichenheit des EEG-Kontos zusammen)?
2021 wird die Summe der Vergütungszahlungen und die zusätzliche, steuergestützte Stabilisierung der EEG-Umlagehöhe schwieriger zu rechtfertigen sein?
Danke für diesen Hinweis – der Wikipedia-Artikel ist sehr aufschlussreich, wenn auch nicht einfach zu verstehen. Die treibenden Kräfte zu nennen sei gestatte: Befürworter waren vor allem die liberalen Wirtschaftspolitiker der FDP sowie die großen Elektrizitätsversorgungsunternehmen mit ihren Lobbyorganisationen wie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Noch Fragen?
….. „liberal“ in diesem Zusammenhang bedeutete (im Rückblick) die Förderung wirtschaftlicher Rücksichtslosigkeiten aus Gründen bevorzugter Klientelinteressen und kaum die geistige Freiheit, sinnvolle Entwicklungen für alle SteuerzahlerInnen zu unterstützen?
Was für eine Sprache: Die – an der Bevölkerung gemessen- kleine Klientelgruppe der EEG-geförderten (garantierten) jahrelangen Geldempfänger klopft sich an die „gute“ Brust und zeigt auf die bösen Bezahler und deren Kumpane.
Dabei ist die Zahl der EE-Lobbyisten im Bundestag doch deutlich größer.
Wie gesagt: Was für eine Sprache!
Aber so geht Demokratie, jeder darf fast alles sagen.
Peter Rentfort sagt:
Wie gesagt: Was für eine Sprache!
Aber so geht Demokratie, jeder darf fast alles sagen.
@ Peter Rentfort.
Was haben Sie an der Sprache auszusetzen ???
Wenn, dann müssten Sie das System kritisieren, das dieser Sprache zugrunde liegt.
Warum soll in einer Demokratie jemand nicht sagen dürfen, was mit Daten und Fakten belegt ist.??
die Rede war auch bezogen auf interessengeleitete Gesetzgebung (welche natürlich parteipolitischen Einflüssen ausgesetzt ist, denn Demokratie ist die Angleichung der Gesetzgebung an mehrheitliche Interessen (innerhalb der Grenzen) durch öffentliche Diskussion der Argumentationslinien) und kein gruppenbezogener Ausschluß von Informationsmöglichkeiten zur Einordnung staatlicher Planungsvorhaben …..
Zusätzlich dazu vermischen sich auch Gruppierungen dadurch, daß NormalstromkundInnen, als EigentümerInnen von Photovoltaik- oder Windkraftanlagenanteilen, auch Aktienanteile von Stromversorgungskonzernen in europäischen Staaten halten können und dabei gleichzeitig noch Genossenschaftsmitglied deutscher Ökostromanbieter werden und in D. steuerlich veranlagt sein können. Wer dazu erklären will, in Europa sei der Stromimport und -export durch D. für alle gerecht geregelt, wenn große Stromkonzerne mit Konzernsitz in D. sämtliche Strommengen im Verteilnetz koordinieren, braucht eine gepflegte Kartei an Vorurteilen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Klientelpolitik
Eine Frage die sich stellt, bleibt, wie erhält Erneuerbare Energien Einspeisestrom einen höhere Wertschätzung zurück und wo?
Ich hab es hier im Forum vor gut 4 Wochen schon mal vorgebracht: Wann kommt der geringe und ständig fallende Strompreis oder auch negativ-Preis bei meinen €cnt/kWh 30,- Bezugskosten an?
Wer steckt sich da was ein?
Das Problem besteht, wie Hans Diel schon seit geraumer Zeit gebehtsmühlen artig darauf hinweisst, dass das in 2010 gebohrene System für die Ausgleichsmechanink des EEG krankt!
Die Betrachtung nur auf das EEG-Konto erklärt nur einen Sachverhalt!
Dreihsatz:
Diverse PV werden mit jährl. gestaffelten festen Einspeisepreisen über 20 Jahre vergütet.
Jährliche Bilanz in Größenordnung X
Als Gegen-Finanzierung wird durch ein EEG Zuschlag als (gemittelte) Differenz zum börsenüblichen Preis für die allg. Stromerzeugung ins Leben gerufen.
Bezogen auf die ges. vebrauchte Strommenge = Y
Stopp: Korrektur: nur ca. 50% werden für den EEG herrangezogen bzw verpflichtet. Das produzierende Gewerbe ist wg. der andauernden zu befürchtenden Wettbewerbsverzerrungen für die Industrie ausgenommen.
X und Y/2 sollten sich im Idealfall ausgleichen! Schöner Ansatz!?! Auf welchen Grundlagen?
Eine Gewichtung der Zusagen für die 20-jährigen Einspeisevergütung an Strommenge und Preis vs. deren Finanzierung kann von Normalsterblichen nicht nachvollzogen werden.
Mit dem Ansatz von anfangs geringen Mengen war das Ganze nicht von Bedeutung.
Mit ca.50% für Erneuerbare führt die jetzige Bilanzierung schon zu einer erheblichen Schieflage und Aufdeckung von offensichtlichen Geburtsfehlern der Regelung.
Wenn ich Strom für 5 cnt/kwh auf dem freien Strommarkt erwerben kann, aber 50% der Stromerzeuger als EEG-Bezieher eine Zusage für bsp.weise (gemittelt) cnt/kWh 15 erhalten, müsste sich der Strompreis auf
(50×5 cnt/kwh + 50 X 15 cnt/kwh)/100= 10 cnt/kWh einpendeln.
Ich bezahle aber weiterhin, wie die Mehrheit der privaten Stromverbraucher, immernoch 30 cnt/kWh.
Wie kann das sein?
20 cnt/kWh für Konzessionen, Netzkosten und Durchleitungsentgelten????
Unglaublich!! Aber warum nicht! Mhmm!
Werden diese Kosten wiederum, wie auch die EEG Zulage bis heute, nur von den privaten Haushalten erbracht?
Die Bezusgskosten für größere gewerbliche Stromkunden sind einen Schritt geringer als cnt/kWh 30; jedoch auch nicht bei 10 cnt/kwh!
Wo bleibt eigentlich die Differenz? Dreisatz!
Diese Berechnungsart wurde von allen Parteien mit Mehrheit bisher durchgewunken und bestätigt.
Offensichtlich hat und will die Politik es dem Freien Markt überlassen, mit den Differenzen zurecht zu kommen. Und der Michels schluckt es.
Bin gespannt, was mit den angekündigten Änderungen für das EEG 2020 werden wird.
Peter Altmeier und sein Team muss liefern; möglichst zeitnah; und nicht erst 2 Tg vor Weihnacht!
Vielleicht auch mal hier draufschauen, Thomas? Aber die lügen doch wahrscheinlich nur bzw. sind nur Lobby der großen Konzerne?
https://www.bdew.de/media/documents/200730_BDEW-Strompreisanalyse_Juli_2020.pdf
Obwohl, wer ist noch mal die Hauptgeschäftsführerin? Eine ehemalige Grüne? Also schon wieder Lobby? Ja, wem soll man denn noch glauben?
Aber gut, dass wir wenigstens wissen, dass vor 2010 alles gut war! Wir haben es hier schon so oft lesen können, und die Klagen und Forderung nach Änderung damals waren auch „nur gekaufte Lobby“.
So geht hier fast durch die Bank die Sprache!
Sorry, vergessen:
Und immer dran denken, dass an der Börse nur ein sehr kleiner Teil der real benötigten kWh gehandelt werden. Der weit größere Teil wird außerhalb z.T. Jahre vorher eingekauft, mit der ganz großen Glaskugel. Das geht anders als bei 20Jahre plus x Monaten garantierten Preisen.
Peter Rentfort sagt:
Sorry, vergessen:
Und immer dran denken, dass an der Börse nur ein sehr kleiner Teil der real benötigten kWh gehandelt werden. Der weit größere Teil wird außerhalb z.T. Jahre vorher eingekauft, mit der ganz großen Glaskugel. Das geht anders als bei 20Jahre plus x Monaten garantierten Preisen.
@ Peter Rentfort.,
Selbst wenn ein relativ kleiner Teil..der „real“..benötigten kWh an der Börse gehandelt würde, sind die Preise die da entstehen richtungsweisend für alle anderen Handelsarten.
Übrigens, jeder der sich mit der Sache beschäftigt weiß, dass die EE seit 2010 zum separaten Vermarkten an die Börse verbannt wurden, und wie viel EE wir gegenwärtig haben ist auch nicht unbekannt.
Ja, eben, Herr Diehl.
Im letzten Halbjahr sind mehr als 51% aus EE geliefert worden, und die haben über alle EE-Quellen in 2019 rd. 16 Cent/kWh gekostet. Und wollen Sie jetzt mit Ihrem „richtungsweisenden“ Börsenpreis sagen, das aktuelle negative Preise für die Einkäufe der in zwei Jahren benötigten kWh maßgebend sind?
@ Thomas…Das leere EEG Konto ist ja, wie Sie richtig sagen, nur.. „ein“.. Sachverhalt, der nun aufgrund der Ermächtigungsverordnung von 2010 ans Tageslicht kommt.
Dabei war das gar nicht mal ein Geburtsfehler wie Sie schreiben, sondern ist viel mehr ein „Impfschaden“ den das Baby EEG seit 2010 mit sich rumschleppt. Ein Impfschaden, verursacht durch einen lobbyistischen Impfstoff, der aus der Trittin’schen Kugel Eis einen ganzen Eimer voll Eis hat werden lassen, aus dem nun viele zu lecken haben. Die einen im positiven und andere im negativen Sinne. Ich nenne das in meinen Beiträgen monetäre Spielwiese der konventionellen Stromwirtschaft.
Vor der Impfung,… bis 2010 war das Baby EEG noch gesund. Die Welt war noch in Ordnung, wie der Ex Chef vom Fraunhofer Institut im bekannten Video zum Ausdruck bringt.
Siehe hier. https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI
Dabei sollte alles einfacher und transparenter werden. Einfacher in Gestalt der Nebelkerze EEG Konto, wo für den einfachen Betrachter kurz und bündig um Ausdruck kommt, seht her so viel müssen wir für den EEG Strom bezahlen, und so wenig bekommen wir dafür. Warum wir so wenig für den EEG Strom bekommen, und einiges Andere, bleibt verborgen.
Es sei denn, es macht sich tatsächlich an verantwortlicher Stelle mal jemand ernsthaft Gedanken darüber, wieso das EEG Konto plötzlich 2 Milliarden im minus sein kann, wo es doch seit 2013 , kontinuierlich um Milliarden anstieg, und gerade jetzt wo die Vergütungen immer weniger werden, gleich 2 Milliarden fehlen.
Das erinnert mich an die Redensart,“Lügen haben kurze Beine“
Korrektur, war etwas undeutlich formuliert.
Zitat:…@ Thomas…Das leere EEG Konto ist ja, wie Sie richtig sagen, nur.. „ein“.. Sachverhalt, der nun aufgrund der Ermächtigungsverordnung von 2010 ans Tageslicht kommt.
Soll heißen, Das leere EEG Konto Ist ja nur „ein“ Sachverhalt, der.. „basierend“..auf der Ermächtigungsverordnung von 2010, nun ans Tageslicht kommt.
Peter Rentfort sagt:
Vielleicht auch mal hier draufschauen, Thomas? Aber die lügen doch wahrscheinlich nur bzw. sind nur Lobby der großen Konzerne?
https://www.bdew.de/media/documents/200730_BDEW-Strompreisanalyse_Juli_2020.pdf
@ Peter Rentfort.
Wenn Sie die Dachorganisation der Stromkonzerne zitieren, müssen Sie schon genau sagen, was Sie da meinen. Natürlich lügen die nicht, wenn sie höhere Abgaben pauschal aufzählen.
Im Detail würde das schon anders aussehen.
Zum Beispiel hier:
Zitat:…Die Kosten für Beschaffung und Vertrieb sind 2020 bei Haushaltstarifen aufgrund höherer Großhandelspreise 2019 um 4,9 Prozent (+0,34 ct/kWh) gestiegen. Zitat Ende.
Eine Strompreiserhöhung wird begründet mit 4,9% höheren Strombeschaffungskosten.
Wenn die Beschaffungskosten um 4,9% gesunken wären, wäre der Strompreis doch auch gestiegen, oder.??? ??
Lediglich mit der Begründung, dass man für die EE weniger Erlöse erzielt hat , und deswegen die EEG Umlage höher wird.
Merken Sie was,???
Peter
was mach ich jetzt mit der verlinkten Info über Strompreisentwicklung? Rohstoff-Preise relativ stabil; Vertriebskosten im Rahmen. Nur der Zuschlag durch Berechnungsformalitäten der Institutionen ausserordentlicht hoch???
Habe ich das so richtig mitgenommen?
Meine Frage war deutlich, wg. Dreisatz; wo die offensichtliche Differenz zwischen Maktpreis plus EEG- Zuschlag gegenüber den 30 cnt/kwh Verbrauchskosten für den Privat-Haushalt bleibt, der den Privatverbrauchern seit einigen Jahren abgenommen wird.
Und warum wird jetzt nach mittlerweile 20 Jahren Welpenschutz des Produzierendes Gewerbes nicht auch die Industrie zur Finanzierung der künftigen Ernergiegewinnung herrangezogen?
Ich würde es begrüßen, wenn die Staatssekritäre und ander Verantwortliche im Wirtschaftsministerium sich den ges. Sachverhalt der Strompreisbildung nochmals vor Augen führen würden.
Thomas sagt:
Meine Frage war deutlich, wg. Dreisatz; wo die offensichtliche Differenz zwischen Maktpreis plus EEG- Zuschlag gegenüber den 30 cnt/kwh Verbrauchskosten für den Privat-Haushalt bleibt, der den Privatverbrauchern seit einigen Jahren abgenommen wird.
@ Thomas.
Ab Minute 1.42 sagt der Prof. das stecken die Leute in die Tasche, die den Strom bereitstellen.
Siehe hier:
Ja , sicher! Sie können lesen: Beschaffung und!! Vertrieb. Und dann schauen Sie beim bereits o.g. Link : https://www.bdew.de/media/documents/200730_BDEW-Strompreisanalyse_Juli_2020.pdf auf die Seite 7.
Dort sehen Sie ein auf und ab, und dann, dass dieser Anteil in 12 Jahren nur um 0,21 Cent/kWh, bezogen auf den Gesamtpreis also um Promille gestiegen ist. Wobei der Vertrieb wohl kaum billiger geworden ist.
Und dass gut 70-80% des Stromverbrauches im OTC-Geschäft z.T. schon Jahre vorher gekauft wurde, sollte auch bekannt sein?
Peter Rentfort.
Warum denn so umständlich, bei der Suche nach dem „Paradoxon“ wo ich Ihnen doch die einfachste Vorgabe geliefert habe. Es geht doch darum, dass steigende Verbraucherpreise, so wohl mit steigenden, als auch mit sinkenden Beschaffungskosten begründet werden.
Hier noch einmal.
Zitat:vom BDEW
…Die Kosten für Beschaffung und Vertrieb sind 2020 bei Haushaltstarifen aufgrund höherer Großhandelspreise 2019 um 4,9 Prozent (+0,34 ct/kWh) gestiegen. Zitat Ende.
Eine Strompreiserhöhung wird begründet mit 4,9% höheren Strombeschaffungskosten.
Wenn die Beschaffungskosten um 4,9% gesunken wären, wäre der Strompreis doch auch gestiegen, oder.??? ??
Lediglich mit der Begründung, dass man für die EE weniger Erlöse erzielt hat , und deswegen die EEG Umlage höher wird.