Konjunktur Warum die Region Trier dem wirtschaftlichen Abschwung noch trotzt

Trier · Die Unternehmen zwischen Eifel, Mosel und Hunsrück profitieren derzeit davon, dass sie nicht so exportabhängig sind. Die Auftragsbücher der meisten Betriebe sind noch gut gefüllt.

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Internationale Handelskonflikte, politische Krisen und die Diskussionen über den Brexit hemmen derzeit weltweit die wirtschaftliche Entwicklung. Die exportorientierte deutsche Wirtschaft hat nach Einschätzung von Experten im Frühjahr eine Vollbremsung hingelegt. Die Auswirkungen des Abschwungs auf die Region Trier halten sich bislang allerdings noch in Grenzen. Einer der Gründe: Die regionalen Betriebe sind deutlich weniger exportorientiert als anderswo. Nach Angaben der Industrie- und Handelskammer Trier liegt die Exportquote in der Region bei 30 Prozent, während sie landesweit über 50 Prozent beträgt. „Dadurch wirken sich Schwankungen auf dem Weltmarkt weniger stark auf die regionale Konjunktur aus“, sagt IHK-Chefvolkswirt Matthias Schmitt.