AUS DEM ARCHIV Vier Frauen streben nach der Krone

Bernkastel-Kues/Trier/Köwerich · Von Trier über Köwerich und Zell bis Kobern-Gondorf: Aus diesen Orten kommen die Bewerberinnen um das Amt der Mosel-Weinkönigin 2019/20. Wir stellen die jungen Damen vor. Die Wahl ist am 13. September.

 Marie Jostock aus Köwerich.

Marie Jostock aus Köwerich.

Foto: privat

Marie Jostock aus Köwerich (Verbandsgemeinde Schweich) und Bärbel Ellwanger aus Trier, Julia Gries aus Kobern-Gondorf und Julia Weis aus Zell an der Mosel treten bei der Wahl zur Mosel-Weinkönigin am Freitag, 13. September, in Bernkastel-Kues an. Nach einer Fachbefragung und einem Bühnenprogramm wählt eine Jury die Nachfolgerin von Laura Gerhardt aus Traben-Trarbach.

Bärbel Ellwanger hatte sich schon 2018 um die Krone der Mosel-Weinkönigin beworben und wurde zur Mosel-Weinprinzessin gewählt. Sie tritt erneut an. Die 25-Jährige aus Trier absolviert derzeit ihr Master-Studium in Freizeit-, Sport-, Tourismus-Management an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlands in Saarbrücken. Zuvor hat sie im Fach Moderne China-Studien an der Universität Trier ihren Bachelor-Titel erworben. Die Hobbys der ehemaligen Trierer Weinkönigin sind Backen, Wandern und Gleitschirmfliegen.

 Bärbel Ellwanger aus Trier.

Bärbel Ellwanger aus Trier.

Foto: Ansgar Schmitz

Marie Jostock aus Köwerich stellt sich der Jury. Die 19-Jährige, die in den Weinbergen der Großeltern erste Erfahrung rund um den Weinbau sammelte, hat im März ihre Abiturprüfung abgelegt und beginnt im Oktober ein Studium bei der Landespolizei Rheinland-Pfalz. Seit 2018 ist sie amtierende Ortsweinkönigin von Köwerich. Zuvor warb sie ein Jahr als Ortsweinprinzessin für die Weine ihrer Heimatgemeinde. Zu ihren Hobbys gehören Tennis, Tanzen und Leichtathletik.

Von Trier über Köwerich und Zell bis Kobern-Gondorf: Aus diesen Orten kommen die Bewerberinnen um das Amt der Mosel-Weinkönigin 2019/20.
Foto: Ansgar Schmitz

Julia Weis aus Zell ist 21 Jahre alt und studiert seit 2017 an der Hochschule Geisenheim University im Rheingau das Fach Internationale Weinwirtschaft. Von 2015 bis 2018 war sie als Weinmajestät für ihre Heimatstadt im Einsatz. Im Weingut ihrer Eltern arbeitet sie vor allem im Weinverkauf in der Vinothek sowie im Weinberg mit. Ihre Freizeit widmet sie neben dem Wein auch dem Lesen, dem Reisen und dem Gardetanz.

 Julia Weis aus Zell.

Julia Weis aus Zell.

Foto: Ansgar Schmitz

Julia Gries bewirbt sich von der Terrassenmosel um die Mosel-Krone. Die 27-jährige Hotelbetriebswirtin aus Kobern-Gondorf (Landkreis Mayen-Koblenz) arbeitet für die Touristinformation Sonnige Untermosel der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel. Nach einer Ausbildung zur Hotelfachfrau absolvierte sie die Fachschule für Hotelbetriebswirtschaft in Koblenz. Ihre Eltern betreiben einen Winzerbetrieb im Nebenerwerb. Bis Juli war sie Ortsweinkönigin von Kobern-Gondorf.

 Julia Gries aus Kobern-Gondorf.

Julia Gries aus Kobern-Gondorf.

Foto: Ansgar Schmitz

Die Entscheidung, wer die Mosel-Krone ab dem 13. September tragen wird, trifft eine Jury aus Wein- und Tourismusfachleuten sowie Medienvertretern. Die Kandidatinnen müssen zunächst am Nachmittag in einer Fachbefragung im Oldtimermuseum Zylinderhaus ihr Wissen über das Weinbaugebiet Mosel, Rebsorten, Weine und Weinerzeugung sowie -vermarktung unter Beweis stellen.

Abends treten die Anwärterinnen auf die Mosel-Krone in der Mosellandhalle vor einem großen Publikum auf. In einem moderierten Bühnenprogramm mit Filmeinspielungen präsentieren sich die Bewerberinnen den Gästen und der Jury. Dabei geht es vor allem um das Auftreten vor Publikum, rhetorische Fähigkeiten und Schlagfertigkeit. Höhepunkt des Abends ist die Krönung der neuen Gebietsweinkönigin und ihrer Prinzessinnen.

Die Eintrittskarten für die Veranstaltung sind bereits alle vergeben. Jede Bewerberin erhält ein Kontingent für ihre Unterstützer. Der Rest ist für Jury und Ehrengäste verplant.

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