Kriminalität Oft ist das Fahrradschloss in Sekunden geknackt

Trier/Mainz/Berlin · Fahndungserfolge sind selten, wenn ein Rad gestohlen wird: volksfreund.de gibt Tipps, wie sich Radfahrer gegen Diebstahl schützen können und erklärt, warum nur wenige Fälle aufgeklärt werden.

 Gute Schlösser und Codierung beugen Diebstahl vor. Versicherungen helfen, wenn doch ein Rad gestohlen wurde.

Gute Schlösser und Codierung beugen Diebstahl vor. Versicherungen helfen, wenn doch ein Rad gestohlen wurde.

Foto: Axa_Konzern_AG

Fahrrad-Diebstahl kann richtig frustrierend sein. Manchmal verzichten die Opfer sogar auf rechtliche Schritte, weil sie nicht an den Fahndungserfolg glauben. Torsten Richter zum Beispiel. Er ist eines der Opfer, die sich nach einer Facebook-Umfrage bei der Redaktion gemeldet haben. Richter schreibt, dass ihm sein Fahrrad am 11. August  gestohlen worden sei – direkt hinter seinem Haus in Trier-Nord. „Zur Polizei bin ich diesmal leider nicht, da es schon das vierte Fahrrad ist, das mir geklaut wurde“, führt der Trierer weiter aus. „Die Polizei konnte mir nie helfen und hat sich auch nicht wirklich dafür interessiert. Daher habe ich mir diesmal eine Anzeige gespart.“ Es sei frustrierend, immer dasselbe zu hören, ohne dass es etwas nütze. Dabei brauche er das Rad, weil er jeden Tag damit zur Arbeit fahre, sagt Richter auf Nachfrage. Andere Bestohlene sind ebenfalls nicht begeistert von den Ergebnissen der Ermittlungen. Das zeigen einige Reaktionen einiger Opfer auf eine Facebook-Umfrage des Trierischen Volksfreunds (siehe Fall 1 bis Fall 4). Nur ein Opfer hat sein Fahrrad zurückbekommen. Die meisten wurden nicht entschädigt, weil sie nicht versichert waren.