Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Nordhorn

Feuerwehr zu 317 Einsätzen im Jahr 2018 alarmiert

Am Freitag fand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Nordhorn statt. Zu der Freiwilligen Feuerwehr der Kreisstadt gehören die Ortsfeuerwehren Nordhorn, mit dem Standort an der Wietmarscher Straße und dem Standort am Richterskamp, sowie die Ortsfeuerwehr Brandlecht.

Nach der Begrüßung und der Feststellung der Anwesenheit der Kameraden sprach in Vertretung für Nordhorn Bürgermeister Thomas Berling die Stadträtin Marlies Schomakers einige Grußworte: In diesen bedankte er sich für den freiwilligen Einsatz der Nordhorner Feuerwehrleute. Sie blickte auf den sogenannten „Jahrhundertsommer“ sowie den Einsatz auf der WTD in Meppen und die Silvesternacht zurück. Schomakers blickte jedoch auch voraus auf die anstehenden Aufgaben im Jahr 2019.

In den Grußworten des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Ulrich Bölt, bedankte auch dieser sich für die aufopferungsvolle ehrenamtliche Arbeit der Kameraden aus Nordhorn und Brandlecht, sprach jedoch auch andere Themen an: Auch er bezog sich auf den Einsatz auf der Wehrtechnischen Dienststelle in Meppen an und gab was die Personalentwicklung in den Feuerwehren der Grafschaft Bentheim anging gute Aussichten.

Der erst im Jahr 2018 angetretene Regierungsbrandmeister Matthias Röttger stellte sich in seinem Grußwort vor. Der aus Glandorf im Landkreis Osnabrück stammende Feuerwehrmann, wies auf die vielfältigen Aufgaben, welche auf die Feuerwehr Nordhorn zukommen hin.

Der Rückblick auf das vergangene Jahr erfolgte durch den Stadtbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Nordhorn: Mathias Kühlmann. Er bedankte sich ebenfalls für den Einsatz der Nordhorner Kameraden und für das gezeigte Engagement. Denselben Dank sprach er den Familien und Arbeitgebern der Kameraden aus.

Kühlmann zeigte sich stolz darauf, einer derart schlagkräftigen und stets motivierten Wehr vorzustehen. Durch die Mitglieder der Feuerwehr wurden im vergangenen Jahr 5125 Einsatzstunden geleistet.

Die Zahl der Einsätze stieg im Vergleich zu 2017 leicht auf 317 Einsätze an.

Kühlmann sprach davon, dass die Feuerwehr im vergangenen Jahr von größeren Unwetterlagen verschont blieb. Dennoch sei die Zahl der technischen Hilfeleistungen sehr hoch. Dies liege unter anderem auch an den zunehmenden Türöffnungen und den Anforderungen durch den Rettungsdienst.

Auch in diesem Jahr konnten laut Kühlmann wieder viele Kameraden fort- und weitergebildet werden: 73 Lehrgänge wurden von Nordhorner Kameraden sowohl auf Kreis- als auch auf Landesebene in den Niedersächsischen Landesfeuerwehrschulen belegt. Dazu kommen die Fort- und Weiterbildungen welche in den Wehren selbst stattfinden.

Es folgten die Berichte der Fachdienste: Die Jugendfeuerwehr blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. So wurden Zeltlager im Harz und am Heeder See durchgeführt. Auch an der Aktion „Saubere Stadt Nordhorn“ nahm die Jugendfeuerwehr teil. Stadtjugendfeuerwehrwart Günter Babucke zeigte sich stolz eine durchschnittliche Dienstbeteiligung der Jugendfeuerwehr von über 85% ausweisen zu können.

Der Stadtsicherheitsbeauftragte Jörg Eberhard musste im Berichtsjahr 7 Unfälle an die Feuerwehrunfallkasse weitergeben.

Als neuen Beisitzer im Stadtkommando konnte der Stadtbrandmeister den Kameraden Thorsten Geier benennen.

Im Anschluss kam man zur Verleihung von Dienstgraden:

Zu Löschmeistern wurden Lennart Derks, Hendrik Hof und Simon Kroeze befördert. Zum Oberlöschmeister befördert wurde: Dominik Albers. Zum Hauptlöschmeister konnte Nils Rawers befördert werden. Zum Brandmeister wurden Michael Woodcock und Matthias Rode befördert.

Die Ehrung für 25-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr erhielt durch den Regierungsbrandmeister, den Kreisbrandmeister und die Stadträtin die Kameraden Jan Hof und Ulrich Mersmann; für 40 Jahre. Die Ehrung für 50 Jahre durfte Siegfried Otte entgegennehmen. Bereits 60 Jahre ehrenamtlich in der Feuerwehr aktiv und hierfür geehrt wurden Wilfried Nixdorf, Hans Wolf und Egon Niemeyer.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde der langjährige Geschäftsführer des Feuerwehr-Fördervereins Heinz Niemeyer verabschiedet. Bernhard Raafkes, welcher zuletzt als Führungsassistent tätig war und Andre Vollmer, welcher nun mehrere Jahre die Jugendfeuerwehr der Ortsfeuerwehr Nordhorn leitete wurden durch die Ortsfeuerwehrführung verabschiedet. Dominik Bülte konnte im fast selben Atemzug zum neuen stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart der Ortsfeuerwehr Nordhorn ernannt werden.
Ebenfalls ernannt wurde Linda Kaminski, welche nun Schriftführerin im Stadtkommando der Feuerwehr Nordhorn ist.

Die Versammlung schloss Nordhorns erster stellvertretender Stadtbrandmeister Jörg Buse.