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16. 02. 2019

Nach Telefónica reicht nun auch Vodafone einen Eilantrag bei dem Verwaltungsgericht Köln ein. Von allen vier Bietern bei der Frequenzauktion sind bereits Verfahren anhängig, wobei diese nicht mehr vor der Vergabe der Spektren verhandelt werden. Nachdem nun der Betreiber des O2-Netzes einen Eilantrag stellte, möchte auch Vodafone zu der Sache gehört werden. Gegenstand aller Prozesse sind die Auflagen durch die Bundesnetzagentur. Dabei geht es nicht mehr nur um einzelne Punkte, sondern es steht die Frage im Raum, ob diese überhaupt erfüllbar sind.

Hohe Hürden für die Bieter

Die 5G-Frequenzen werden voraussichtlich im März versteigert. Hierbei haben sich vier Anbieter qualifiziert, die entsprechende Gebote abgeben werden. Neben der Deutschen Telekom, Vodafone und Telefónica wird erstmalig auch 1&1 / Drillisch mit von der Partie sein. Wer sich entsprechendes Spektrum sichert, der hat im Anschluss diverse Auflagen zu erfüllen. Diese hat die Bundesnetzagentur nach einigen Änderungen am 27. November 2018 bekannt gegeben. Diese legen unter anderem fest, welche Flächendeckung und welche Geschwindigkeit die Netzbetreiber bis zu gewissen Zeitpunkten erreichen müssen. Unter anderem sollen alle Bundesautobahnen bis 2022 mit mindestens 100 Mbit/s versorgt werden. Dies mit einer Latenz von maximal 10 Millisekunden. Technisch ist dies nur mit 5G zu schaffen. Ferner sollen bis Ende 2019 nicht weniger als 98 Prozent aller Haushalte mit 100 Mbit/s abgedeckt sein.

Auch Vodafone möchte die Möglichkeit haben, Stellung zu beziehen

Neben den Ausbauauflagen, kommen auch immer wieder Stimmen aus der Politik, die noch weiter greifen möchten. So ist die Rede davon, dass 5G flächendeckend ausgerollt werden soll. Die aktuell zur Versteigerung anstehenden Frequenzen sind hierfür jedoch technisch nicht gedacht. Auch ein National-Roaming ist politisch noch nicht ganz vom Tisch. Dies ist den drei bestehenden Anbietern ein besonderer Dorn im Auge. Dies könnte dem Neueinsteiger 1&1 / Drillisch die Hintertür öffnen, sich nicht besonders aktiv um einen eigenen Netzausbau zu kümmern. Nachdem Telefónica sich kürzlich per Eilantrag an das Verwaltungsgericht Köln wandte, zieht Vodafone nun nach. Das Unternehmen erklärt dazu, dass durch das eingeleitete Eilverfahren eines Konkurrenten nun eine völlig neue Situation geschaffen wurde, bei der man auch rechtliches Gehör finden möchte. Man möchte weiterhin 5G schnell und breit ins Land bringen, allerdings unter investitionsfreundlichen Bedingungen.

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Quelle: Vodafone Deutschland
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