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Für bessere Smartwatches: Google und Fossil machen gemeinsame Sache

Skagen Falster 2 (© GIGA (Modell: Skagen Falster 2))
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Geht es der Apple Watch jetzt an den Kragen? Für 40 Millionen US-Dollar hat Google Teile des Smartwatch-Geschäfts von Fossil übernommen. Mit dem Know-How könnte das zuletzt ins Hintertreffen geratene Wear OS wieder neuen Schwung erhalten. 

 
Google
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Obwohl Google als eines der ersten Unternehmen auf den Smartwatch-Zug aufgesprungen ist, hat der US-Konzern mittlerweile den Anschluss verloren. Über allem thront die Apple Watch und selbst Samsung hat mit seinen auf Tizen basierenden Smartwatches mehr Erfolg als die Hersteller von WearOS-Uhren. Ob der Fossil-Deal jetzt die große Wende bringt?

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Google kauft Teile von Fossils Smartwatch-Geschäft

40 Millionen US-Dollar (umgerechnet circa 35 Millionen Euro) legt Google auf den Tisch, um Teile des Smartwatch-Geschäfts von Fossil zu übernehmen. Die Kaufvereinbarung, so Fossil in einer Pressemitteilung, umfasst „geistiges Eigentum“ des Unternehmens, das einer Smartwatch-Technik zugehörig ist, die derzeit bei Fossil in Entwicklung stehe.

Was sich genau hinter dieser kryptischen Bezeichnung verbirgt, erläuterte der im US-Bundesstaat Texas ansässige Konzern nicht. Laut The Verge soll sich dahinter Technik verstecken, die Fossil 2015 durch die Übernahme von Misfit gesichert hat. Daneben wechseln auch Teile von Fossils Forschungs- und Entwicklungsabteilung zu Google.

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Fossil-Manager Greg McKelvey zufolge wird die Übernahme auch den Launch eines neuen Produktes zur Folge haben, dass „bisher noch nicht auf den Markt gebrachte wurde“, so McKelvey gegenüber Warable. Stacey Burr, VP of Product Management bei Wear OS, schlägt in die gleiche Kerbe: „Wir sahen Technik in Entwicklung, bei der wir gedacht haben, dass wir sie bei Google einer breiteren Masse zugänglich machen könnten.“ Diese mysteriöse Fossil-Technik soll laut Burr nun allen Partnern im WearOS-Ökosystem zugutekommen.

Kann Google gegen die Konkurrenz ankommen? Hier die Smartwatch-Bestseller:

Fossil-Deal: Der erhoffte Neustart für Wear OS?

Für Fossil selbst wird sich erst einmal wohl nichts ändern. Der Konzern, der unter anderem Smartwatches unter der „Skagen“-Marke anbietet, verweist in seiner Pressemitteilung ausdrücklich darauf, dass trotz des Deals weiterhin mehr als 200 Mitarbeiter bei der eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung angestellt bleiben. Zusammen mit Google wolle man weiterhin die Wachstumspotenziale im Wearable-Markt entfesseln, so Fossil.

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Wie uns die Skagen Falster 2.0 gefallen hat, seht ihr hier: 

Skagen Falster 2.0: Eine Smartwatch-Schönheit fürs Handgelenk
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Bei Google weckt die Übernahme von Teilen von Fossils Smartwatch-Geschäft zumindest Hoffnungen auf einen erfolgreichen Neustart von Wear OS. Zusammen mit dem neuen Snapdragon-3100-Prozessor könnte die Apple Watch in diesem Jahr vielleicht wieder ernsthafte Konkurrenz aus dem Android-Lager erhalten.

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