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US-Medienbericht Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Spenden bei Trumps Amtseinführung

Neuer Ärger für US-Präsident Donald Trump: Die Staatsanwaltschaft in New York prüft offenbar, ob bei der Amtseinführung alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Sie vermutet, dass Spender politische Zugeständnisse erkauft haben könnten.
Donald Trump mit Ehefrau Melania bei der Amtseinführung im Januar 2017

Donald Trump mit Ehefrau Melania bei der Amtseinführung im Januar 2017

Foto: MARK RALSTON/ AFP

Die US-Staatsanwaltschaft prüft dem "Wall Street Journal" zufolge, ob das für die Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump zuständige Komitee Spendengelder für Gegenleistungen erhalten hat. Wie die Zeitung am Donnerstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, werden die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft in Manhattan geleitet.

Geprüft werde, ob einige Spender ihr Geld im Gegenzug für politische Zugeständnisse, Einflussnahme auf Regierungsposten oder Zugang zur neuen Regierung gegeben hätten. Dem Blatt zufolge wurden die Untersuchungen durch die Ermittlungen gegen Trumps ehemaligen Anwalt Michael Cohen angestoßen. Dieser wurde am Mittwoch zu drei Jahren Haft verurteilt.

Die Staatsanwaltschaft in Manhattan lehnte einen Kommentar ab, eine Stellungnahme des Präsidialamts lag zunächst nicht vor. Trump war im Januar 2017 vereidigt worden. Der Präsident und sein Wahlkampfteam sind bereits mit mehreren Ermittlungen konfrontiert.

jat/Reuters

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