Mate 20 Pro Farben

Huawei Mate 20 (Pro) – A higher Intelligence

Nach all den verdammten Leaks im Vorfeld ist es heute nun endlich soweit. Huawei hat uns in London die neue Mate-Serie vorgestellt: das Huawei Mate 20 Pro und das Huawei Mate 20.

Neuer Kirin 980 mit Dual-NPU für noch mehr Leistung, Weitwinkel UND Telezoom bei der Triple-Lense Kamera und Verbesserungen im Bereich Video sind vielleicht 3 Elemente, die man als Neuerung hervorheben kann.

Zahlen, Daten, Fakten zum Mate 20 und Mate 20 Pro

Kommen wir wie gewohnt zunächst zu den nackten Zahlen. Die Unterschiede zwischen den beiden Modellen habe ich wieder fett hervorgehoben.

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Huawei Mate 20 Pro

  • SoC: Kirin 980 Octa-Core, 2*Cortex A76 2,6 GHz + 2*Cortex A76 1,92 GHz + 4* Cortex A55 1,8 GHz
  • GPU: Mali G76
  • RAM/ROM: 6 GB / 128 GB, erweiterbar um bis zu 256GB durch Nano Memory Card
  • OS: Android 9.0 & EMUI 9.0
  • Display:  6,39″ (16,23cm), OLED, 3.120*1.440px, 538ppi, Curved-Design, 19,5:9
  • Akku: 4.200mAh, Huawei SuperCharge, kabelloses Laden
  • Kamera: 40MP + 20MP + 8MP, f/1.8 + f/2.2 + f/2.4, Autofokus
  • Frontkamera: 24 MP f2.0
  • Gehäuse: Metall/Glas
  • Abmessungen/Gewicht: 156,9 * 72,4 * 8,6mm, 189g
  • IP68

Huawei Mate 20

  • SoC: Kirin 980 Octa-Core, 2*Cortex A76 2,6 GHz + 2*Cortex A76 1,92 GHz + 4* Cortex A55 1,8 GHz
  • GPU: Mali G76
  • RAM/ROM: 4 GB / 128 GB, erweiterbar um bis zu 256GB durch Nano Memory Card
  • OS: Android 9.0 & EMUI 9.0
  • Display:  6,53″ (16,59cm), LCD, 2.240*1080px, 381ppi, 18,7:9
  • Akku: 4.000mAh, Huawei SuperCharge
  • Kamera: 12MP + 16MP + 8MP, f/1.8 + f/2.2 + f/2.4, Autofokus
  • Frontkamera: 24 MP f2.0
  • Gehäuse: Metall/Glas
  • Abmessungen/Gewicht: 158,18 * 77,12 * 8,26mm, 188g
  • IP53
  • 3,5mm Klinkenanschluss (Kopfhörer)

Huawei Mate 20 Pro Farben

Im Vergleich Kirin 970 zu Kirin 980 verspricht Huawei eine Leistungssteigerung von 134% bei der AI Performance und 88% bei der AI Power Efficiency. Das Thema AI nimmt hier weiter einen großen Stellenwert ein und wird dies auch zukünftig tun. Denn bei Huawei geht man davon aus, dass bis zum Jahr 2025 95% der Menschheit in irgendeiner Form mit AI/KI zu tun haben werden.

Nachdem es bei der Vorstellung der Mate 10 Serie großes Geschrei gab, dass lediglich das Pro Modell offiziell auf den deutschen Markt kam, wird es diesmal beide Modellvarianten geben. Sowohl Freunde von Edge-Display, als auch diejenigen, die einem solchen gar nichts abgewinnen können, kommen so auf ihre Kosten.
Wobei ich sicher bin, dass man hier auch diesmal ordentlich was zu meckern finden wird. 😉

Weitwinkel statt Monochrome

Den wohl auffälligsten Schnitt bei der Kamera macht Huawei mit dem Wegfall des Monochrome-Sensors. Und seien wir mal ehrlich, den werden wir wahrscheinlich in der Praxis nicht vermissen. Denn kaum einer dürfte noch reine Monochrome Fotos gemacht haben. Stattdessen erfüllt man nun einen Wunsch, der in den letzten 1-2 Jahren häufiger genannt wurde: Weitwinkel-Fotografie. Aus dem 20MP Monochrome Sensor wird nun ein 20MP (f/2.2) Ultraweitwinkel Sensor (16mm).

Nummer 1 der Smartphone Fotografie

Auf dem Status, dass man momentan den Ruf genießt die Nummer 1 im Bereich Smartphone Fotografie zu sein, möchte man sich nicht ausruhen. Und so bringt man neben der neuen Weitwinkel-Funktion weitere Optimierungen mit.

Eine davon sind Makro-Aufnahmen. Aufnahmen aus einer Nähe bis zu 2,5cm sind nun gestochen scharf möglich. Hier musste man bisher noch etwas tricksen, um im Bereich Makro gut fokusierte Aufnahmen zu bekommen.

Huawei Mate 20 Pro Midnight Blue Hyperoptical Pattern

Hyperoptical Pattern

Und auch die Master AI bekommt ein Upgrade auf Version 2.0. Die Master AI (1.0) war bereits in der Lage nicht  beispielsweise nur „Essen“ zu erkennen, sondern hier durchaus zwischen Pasta und Salat zu unterscheiden.
Die Master AI 2.0 geht hier noch weiter. Mit „Multi Layer AI Image Optimization“ können auf einem Bild bis zu 10 Objekte erkannt und von der AI einzeln betrachtet werden. So wird dann das Landschaftsfoto mit Essen und Katze 😉 nicht nur hinsichtlich eines AI-Objektes optimiert, sondern hinsichtlich aller 3 Objekte.

Möglich macht dies die Dual-NPU im Kirin 980. Denn die Rechenleiistung hierfür dürfte schon ziemlich anspruchsvoll sein. Gleiches gilt für den AI 4D Predictive Focus. Ein Fokus, der bei einem sich bewegenden Motiv also die Bewegung voraussieht und den Fokus nicht dort setzt wo das Objekt jetzt ist, sondern zum Zeitpunkt der Aufnahme sein wird.

Ich sage es ganz ehrlich, das ist für mich so ein bisschen wahr gewordene Science Fiction. Da mag jetzt der ein oder andere drüber lachen, aber als jemand, der in den 80ern aufgewachsen ist, ist das einfach so.
Und ich bin heiß darauf diese Funktionen ausführlich zu testen. Und natürlich werde ich die Ergebnisse hier ausführlich präsentieren.

Video Optimierung

Ist man beim Thema Fotografie unangefochtene Nummer 1, so gab es beim Thema Video immer wieder Kritik. Mit dem P20 Pro hat man hier schon einen ordentlichen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Dennoch bleibt man hier im Vergleich mit anderen doch eher noch etwas hintendran. Spannend wird hier sicher, wie die Videostabilisierung mit AIS beim neuen Kirin 980 ausfällt.

Aber auch eine neue Funktion bringt man beim Thema Video – AI Cinema.
Hierbei handelt es sich um Echtzeit Filter, die während der Aufnahme angewandt werden können. Bei der Möglichkeit dies kurz antesten zu können, waren durchaus schon einige brauchbare Ergebnisse dabei. Highlight dürfte hier der Filter „AI Farbe“ werden, bei dem ein Motiv in Farbe – analgo zum Foto-Filter „Farb Akzent“ – hervorgehoben wird, während der Rest schwarz-weiß angezeigt wird.

Auch hier bin ich dann auf viele kreative Ergebnisse gespannt. Zumal ich selber ein großer Fan von solchen Fotos bin. Folglich bin ich gespannt, was man hier bei Videoaufnahmen damit erreichen kann.

EMUI 9

Einige von euch testen ja bereits fleißig EMUI 9 im Rahmen der Beta Tests. Auch hier hat man sich wieder weiterentwickelt und sich vor allem auch gewisser Problematiken angenommen.

Was viele sicher freuen wird, dass Apps im Hintergrund nicht mehr so aggressiv geschlossen werden. Dies führte dazu, dass Push-Benachrichtigungen ausblieben und man zum Teil tief ins System musste, um dies zu korrigieren. Für fortgeschrittene Nutzer vielleicht leidig, aber machbar, war dies für den „normalen“ Nutzer dann doch eher ein Ärgernis. Mit EMUI 9 soll dies dann (hoffentlich) der Vergangenheit angehören. Insgesamt verspricht man mit EMUI 9 auch nochmal einen deutlich beschleunigten App-Start.

Auch der Funktionsumfang wird mit EMUI 9 nochmals anwachsen. Die Backup-Funktion wurde erweitert. So soll nun ein vollständiges Image vom aktuellen System gesichert werden. Nicht mit dabei sind aber offensichtlich weiter die App-Daten. Diese würden bei der Wiederherstellung vermeintlich zu Fehlern führen. Ein Problem was bei Android schon seit Jahren bekannt ist. Alle, die mit Titanium Backup gearbeitet haben, werden wissen, wovon ich spreche.

Auch das Thema Digital Balance, welches Android 9 mit Wellbeing eingeführt hat, findet in EMUI 9 einen eigenen Platz.
Ebenfalls neu ist ein Passwort Manager, mit dem das Management der unzähligen Passwörter vereinfacht werden soll. Hier wird dann sicher auch der unmittelbare Vergleich zu der Lösung interessant, die Google ja schon bietet. Wer die Möglichkeiten von Google bisher – zum Beispiel wegen dem Thema Datenschutz – meidet (ein kontroverses Thema, bei Geräten, die mit dem OS von Google ausgestattet sind…), der findet hier vielleicht die passende Lösung.

Easy Projection – also der PC Modus, den man beim Anschluss an einen TV/Monitor erhält – wird es mit EMUI 9 auch kabellos geben. Unterstützt wird dabei der Miracast-Standard. Ebenso bietet Huawei Share die Möglichkeit Daten direkt an den verbundenen Drucker zu senden.

Design und Hardware-Highlights

Während man beim Mate 20 auf bewährtes (beliebtes) Design setzt, bringt man beim Pro einige Innovationen.

Konkret betrifft dies Display, Fingerprint Sensor oder Ladetechnologie. Beim Mate 20 sitzt der Fingerprint auf der Rückseite und arbeitet dort zuverlässig wie eh und je. Beim Mate 20 Pro arbeitet ein In-Screen Fingerprint Sensor. Dieser funktioniert in ersten Test überraschend zuverlässig und vor allem auch deutlich schneller, als noch beim Mate RS.
Daneben bietet 3D Face Unlock beim Mate 20 Pro eine zweite sehr schnelle, sichere und zuverlässige Entsperrmöglichkeit. Sicher, weil hier mehrere Sensoren zusammenarbeiten. Diese benötigen dann allerdings auch Platz an der Front, weshalb das Pro eine relativ breite Notch besitzt. Diese Entsperrfunktion kann dann auch für den Tresor und weitere bekannte Sicherheitsfunktionen eingesetzt werden.
Das Mate 20 hat hier eine sehr kleine Notch. Dafür steht hier entsprechend auch „nur“ 2D Face Unlock – also so wie wir es bisher von Huawei Geräten kennen – zur Verfügung.

Beim Curved Display scheiden sich – wenn man die Diskussionen der letzten Wochen verfolgt – wohl die meisten Geister. Ich fand das Design beim Mate RS schon ansprechend. Die Kritik, dass durch unbeabsichtigte Berührungen die Handhabung beeinträchtigt wird, konnte ich beim ersten Testen auch bewusst nicht nachvollziehen. Allerdings räume ich ein, dass hier ein ausgiebiger Alltagstest sicher ein zuverlässigeres Ergebnis verspricht.
Freunde des klassischen großen Mate-Display sind beim Mate 20 dann perfekt aufgehoben.

Mit Wireless Charging bringt man beim Mate 20 Pro ebenfalls eine Technik, die von vielen schon länger gewünscht wurde. Allerdings legt Huawei hier auch nochmal eine Schippe obendrauf. Mit 15W Wireless Charging verspricht man auch hier eine schnelle kabellose Ladetechnik. Und als Clou kommt dann auch noch Reverse Wireless Charging. Also die Möglichkeit mit dem Mate 20 Pro andere Wireless Charging fähigen geräte – wie zum Beispiel die Freebuds 2 Pro – aufladen zu können.

Ebenfalls neu beim Mate 20 Pro ist die 40W SuperCharge Funktion (Max SuperCharge). Damit wird das Mate 20 Pro in 30 Minuten wieder auf 70% aufgeladen. Und bevor die Unkenrufe nach explodierenden Akkus kommen, die Technik wurde erneut TÜV-zertifiziert.

Und zu guter Letzt noch ein interessanter Fakt. Wer die Bilder genau angeschaut hat, wird den Lautsprecher vielleicht vermisst haben. Der Sound – übrigens Dolby Atmos zertifiziert – wird über den USB Typ-C Anschluss ausgegeben.
Der 3,5mm Klinkenanschluss für den kabelgebundenen Kopfhörer ist dem Mate 20 vorbehalten.

Farben, Preis und Vorbesteller-Aktion

Global wird es fünf Farben geben, wovon immerhin vier den Weg auch zu uns finden.

  • Pink Gold (nicht in Deutschland)
  • Black
  • Twilight
  • Emerald Green (Hyperoptical Pattern)
  • Midnight Blue (Hyperoptical Pattern)

Die Farbe Twilight ändert dabei den Farbverlauf etwas und startet jetzt bei schwarz. Die Farben Blau und Grün haben eine strukturierte Rückseite (Hyperotical Pattern). Entgegen meiner ersten Vermutung ist dies nicht nur ein optischer Effekt unter der Glasrückseite, sondern die Struktur ist spürbar und verhilft so zu etwas mehr Griffigkeit. Eine Lösung, die man aufgrund der glatten Glasrückseite entwicklet hat.

Die Premium-Technik hat auch seinen Premium-Preis; wie bei allen Herstellern. Das Mate 20 wird für 799 Euro UVP und das Mate 20 Pro für 999 Euro UVP ab Anfang November erhältlich sein.

Eine Vorbesteller Aktion gibt es ebenfalls wieder. Wer sich vorab schon für das Mate 20 Pro entscheidet, erhält einen Amazon Echo Show im Wert von 229,99€ dazu. Für das Mate 20 gibt es zusätzlich einen Amazon Echo Plus für 149,99€ als Beigabe.

 

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13 Kommentare

  1. M.G 25. Oktober 2018
  2. Mike 20. Oktober 2018
    • Rainer Fürst 21. Oktober 2018
      • Mike 22. Oktober 2018
  3. Gleetch 18. Oktober 2018
    • Marco 19. Oktober 2018
  4. M.G 17. Oktober 2018
    • Marco 18. Oktober 2018
      • M.G 18. Oktober 2018
        • Marco 18. Oktober 2018
          • M.G 19. Oktober 2018
          • Marco 20. Oktober 2018
  5. M.G 16. Oktober 2018

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