Im vergangenen Jahr befanden sich in Summe 1.323.891 junge Frauen und Männer in einer Berufsausbildung. Allein im 2017 hätten insgesamt 515 679 Jugendliche einen neuen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Das seien 5.700 mehr als im Vorjahr. Bei den männlichen Azubis sei die Zahl der neu abgeschlossene Ausbildungsverträge um 3,7 Prozent gestiegen. Gleichzeitig habe sich die Zahl der Neuabschlüsse von Frauen um 2,9 Prozent vermindert. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) mit Sitz in Wiesbaden hervor.

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Von der durchaus beachtlichen Anzahl der neuen Auszubildenden von 515.679 seien jedoch nur 4.866 Azubis im Berufsbild Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen“ angesiedelt. Damit liege dieser Beruf nicht mal unter den 20 am häufigsten gewählten Ausbildungsberufen.

Frauen unter den Top-20

Zum Vergleich: Bei allen Neuabschlüssen habe der Beruf "Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel" mit 28.500 Verträgen den Spitzenplatz belegt. Auf den Rängen folgten "Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement" (27.900), "Verkäufer/-in" (22.100), "Kraftfahrzeugmechatroniker/-in" (21.800) sowie "Industriekaufmann/-kauffrau" (17.700). Knapp ein Viertel aller neu abgeschlossenen Verträge verteile sich auf diese fünf häufigsten Ausbildungsberufe.

Während es die Herren der Schöpfung bei den Neuabschlüssen nicht unter die Top-20 der beliebtesten Ausbildungsberufe schaffen, landen die weiblichen Azubis immerhin auf Rang 17. In Summe hätten sich 2.100 junge Damen für den Beruf in der Versicherungsbranche entschieden.

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Ähnlich sieht es bei den Gesamtwerten der Azubis aus. Hier belegt die Azubienen den 15. Platz mit 5.922 bestehenden Verträgen. Die Männer sind auch hier nicht unter den besten 20 Berufen zu finden. Ingesamt würden nur knapp 13.000 Personen zu Kaufleuten für Versicherungen und Finanzen ausgebildet.

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