15. August 2018

'Amarylion: Zauber der Liebe' von Andrea Selina Hilken

Kindle | Twentysix | Taschenbuch
Im Amarylion, einem spirituellen Heilungszentrum ticken die Uhren anders. Emily Edwards und Stephanie Cunningham, zwei ungewöhnliche Frauen, gehen ihren ureigenen Weg von Leben, Lieben und Leidenschaft.

Emily Edwards, eine junge Frau aus Prairie Village, führt gemeinsam mit ihrer besten Freundin Stephanie Cunningham das Heilungszentrum Amarylion in der Vorstadt von Kansas City. Ihr Herz schlägt für alternative Heilweisen, Kartenlegen, Jenseitskontakte und die bedingungslose Freude daran, anderen Menschen helfen zu dürfen. Mit der Liebe in ihrem Leben hat Emily bisher kein Glück gehabt. Sie glaubt nicht mehr daran, den einzigen und wahren Mr. Right zu treffen. Unerwartet tritt der junge Herzchirurg Jayden Coleman in Emilys Leben und bring ihr den Glauben an die große Liebe zurück.

Die Amarylion Saga ist ein großes Lexikon der Spiritualität. Eingebunden in eine wundervolle Geschichte, erfährt man hier, was ein Geistführer ist, wie Jenseitskontakte funktionieren, was eine Seele ist, wie man Wünsche real werden lässt und noch einiges mehr an spirituellen Themen. Durch die Vorträge, die Emily in dem Buch hält, werden dem Leser Techniken an die Hand gegeben, um Ängste zu besiegen, das Selbstbewusstsein zu stärken und noch einiges mehr an Selbsthilfe-Tipps. Der Zauber dieses Buches offenbart sich jedem Leser, der mit offenen Herzen seine Botschaft empfängt.

Leseprobe:
Das Kerzenlicht flackert und taucht die Küche in ein warmes angenehmes Licht, es wirkt urgemütlich hier mit Steph zu sitzen und meine Neugierde wächst. Was mich wohl gleich erwartet, frage ich mich immer wieder. Doch Steph denkt gar nicht daran, sofort loszulegen, sondern nimmt sich erst einmal ein Brot und streicht voller Hingabe den Dip darauf, um dann genüsslich und mit einem herzhaften Seufzer hineinzubeißen.
»Ein Traum … ! Lecker! Ich könnte diesen Dip jeden Tag essen und bräuchte nichts anderes mehr dazu.«, als sie das sagt, beißt sie noch einmal demonstrativ in ihr Brot.
Gedankenverloren nehme ich eine Scheibe Baguette und streiche mir den Dip darauf.
Steph sieht mir dabei zu und lacht plötzlich herzhaft los.
»Was habe ich denn nun gemacht?«, frage ich sie: »Warum lachst du?«
Sie schaut mich an: »Ach nur so.«
»Wie … ? Ach nur so?«, ich sehe sie an und beiße dabei von meinem Brot ab.
»Wie hingebungsvoll du dein Brot gerade bestrichen hast, hat meine Fantasie etwas beflügelt. Das Brot stellt dich als weiblichen Teil dar und sobald du es mit dem Dip bestrichen hast, was den männlichen Teil darstellt, ergibt es eine Einheit. Ein wahrer Genuss für die Sinne, oder? Die Mischung von beiden führt zur Explosion der Geschmacksnerven«, sagt sie lachend und wischt sich ihre Tränen aus den Augenwinkeln, die ihr vor Lachen schon die Wangen herunterlaufen.
»Ich verstehe dich nicht! Was meinst du? Das ist doch schon wieder eines deiner Rätsel für mich, oder?«, dabei sehe ich sie vorwurfsvoll an.
Lachend wischt sie sich mit der Serviette die Tränen aus dem Gesicht: »Das Brot steht als Symbol für dich! Ohne Belag völlig neutral, oder? Der Dip steht für einen Mann, er bringt das Feuer in dir zum Glühen. Die Vereinigung Brot und Dip, du und Mr. Right, sorgen dann für eine Explosion deiner Sinne. Jetzt müssen wir nur noch einen Mann kreieren, der wie der Dip, die Würze in dein Leben bringt und dich gleichzeitig zum Glühen.«, während sie das sagt, sehe ich sie völlig entgeistert an.
»Du kannst doch nicht einen Mann mit einem Dip vergleichen!«, sage ich kopfschüttelnd und sehe mein Brot mit dem Dip darauf an, als könnte es mir eine Antwort geben.
Steph kann sich vor Lachen kaum auf dem Stuhl halten, die Tränen laufen ihr über das Gesicht als sie mich ansieht: »Warum nicht? Es geht hier um die Würze, die deinem Leben fehlt und nun werden wir gemeinsam die Zutaten dafür zusammenstellen.
Die Hexenküche ist eröffnet!«, während sie das sagt, sehe ich sie noch immer völlig entgeistert an.
»Ok! Wenn du es meinst, dann leg mal los und erzähle mir etwas über die Zutaten, die ich dafür brauche.« Ich sehe sie lachend an und beiße demonstrativ in mein Brot mit dem Dip darauf: »Aber vergiss nicht, dass ich seit ein paar Jahren keine Würze mehr gewohnt bin, also schön sinnig dosieren in deiner Hexenküche«, sage ich und zwinkere ihr zu.
Steph nimmt sich eine Peperoni, betrachtet sie ganz genau, ich schaue ihr dabei zu und frage mich, was jetzt wohl gleich über ihre Lippen kommt.
»Diese Peperoni zum Beispiel«, sagt sie und dreht die Peperoni dabei zwischen ihren Fingern: »Man sieht es ihr nicht an, dass sie innen feurig ist. Von außen wirkt sie völlig harmlos, aber von innen glüht sie!«
Ich verstehe immer weniger von dem, was Steph mir damit sagen will. »Nun mach das doch nicht so spannend!«, sage ich zu ihr und greife zu meinem Glas Wasser, während ich sie dabei nicht aus den Augen lasse.
»Du sollst verstehen worauf du achten sollst, also hör zu, was ich dir sage und unterbrich mich nicht immer!«, dabei zwinkert sie mir zu.
Ich verspreche ihr jetzt still zu sein.
»Wenn du einen Mann triffst, sinnbildlich die Peperoni, dann weißt du noch nicht, was in ihm drinnen schlummert. Es kann sogar sein, dass du diesen Menschen langweilig findest oder ihn gar nicht erst beachtest und somit an deinem Glück sogar vorbeiläufst. Wir Menschen haben verlernt, auf die inneren Werte eines Menschen unseren Blick auszurichten. Wir achten nur auf das, was wir mit den Augen wahrnehmen. Dabei müssen wir lernen mit unserem Herzen zu sehen, zu fühlen, ob dieser Mensch etwas in uns berührt. Denn, dass er plötzlich da ist, in unser Leben getreten ist, dafür haben wir selbst gesorgt. Wir haben uns diesen Menschen mit unseren Gedanken in unser Leben geholt. Jeden Tag erschaffen wir uns unsere Realität, nichts von allem was geschieht, ist Zufall. Alles kommt zur richtigen Zeit in unser Leben, auch der optimale Partner. Dass du erst auf Maik gestoßen bist, ist kein Zufall, er hat dir gezeigt, dass du an dir arbeiten musst, dass du noch unsicher bist, dass du noch gar keine genaue Vorstellung davon hast, was für einen Partner du möchtest. Durch ihn solltest du lernen nicht immer »Ja« zu sagen, sondern auch mal ein klares »Nein« auszusprechen, was du aber erst bei der Trennung getan hast. Du hast bis jetzt noch nicht mit diesen Energien abgeschlossen. Folglich wirst du wieder einen Partner in dein Leben ziehen, der dir gnadenlos aufzeigen wird, woran du noch an dir arbeiten solltest. Was dir hilft, ist eine klare Vorstellung von deinem Traummann, so als wäre er schon Realität. So holst du ihn dir in DEINE Realität.«, zufrieden schaut sie mich an.
»Was muss ich tun, um diesen Kreis zu durchbrechen? Noch so einen Mann, wie Maik, will ich nicht ein zweites Mal ertragen müssen!«, ich sehe Steph dabei hilflos an.
»Dann werden wir jetzt erst einmal daran arbeiten, Mr. Right zu basteln, um ihn dann später real werden zu lassen, einverstanden?«, sie sieht mich liebevoll an, während sie das sagt und spielt mit den Krümeln auf ihrem Teller herum.

Im Kindle-Shop: Amarylion: Zauber der Liebe (Amarylion Saga).
Mehr über und von Andrea Selina Hilken auf ihrer Website.



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