Von Star-Designer Guido Maria Kretschmer: So sieht die neue Bahnuniform aus

Auch wenn die Bahn mit ihren Zügen immer noch mit dem hartnäckigen Winter in Teilen Deutschlands kämpft: Rein modisch kann der Frühling kommen.

Auf der Jahrespressekonferenz präsentierte das Unternehmen die ersten Prototypen ihrer neuen Unternehmensbekleidung. Das Design klassisch in Weinrot und Schwarz. Die Frauen können zwischen Hosenanzug und Kleid wählen. Für die Männer gibt es nach Wunsch noch eine graue Jacke unter dem Jacket. 

Alle, die direkten Kontakt zu Kunden haben, das sind immerhin 43 000 Mitarbeiter, werden die Uniformen ab Ende 2019 tragen. Nach einer Testphase (startet im August 2018) wird es noch kleinere Änderungen geben. Die letzte Kollektion ist aus dem Jahr 2016.

Entworfen wurden die Uniformen vom bekannten Designer Guido Maria Kretschmer, der für viele Unternehmen Dienstkleidung kreiert. Hilfe bekam er dabei von rund 60 Mitarbeitern der Bahn.

Rekordjahr für die Bahn

Am Donnerstag stellte die Bahn auch ihre Bilanz vor.

Trotz Problemen mit der Pünktlichkeit sind im vorigen Jahr so viele Menschen wie nie zuvor mit Fernzügen der Deutschen Bahn gefahren. Der bundeseigene Konzern zählte rund 142 Millionen Fahrten, das sind 2,3 Prozent mehr als 2016.

Die Pünktlichkeitsquote der Bahn sank im Fernverkehr um 0,4 Punkte auf 78,5 Prozent. In diesem Jahr liegt die Zielmarke bei 82 Prozent.

Der bundeseigene Konzern erzielte einen Rekordumsatz von 42,7 Milliarden Euro (plus 5,2 Prozent) und legte auch beim Gewinn zu. „2017 war wirtschaftlich ein gutes Jahr für die Bahn“, sagte Vorstandschef Richard Lutz am Donnerstag in Berlin bei der Vorstellung der Jahresbilanz.

Treiber des Geschäfts seien neben dem Fernverkehr die Auslandssparten DB Arriva und DB Schenker gewesen, die mittlerweile fast die Hälfte des Umsatzes machten. 

Im Schienengüterverkehr hat die Bahn die Wende noch nicht geschafft. Die Verkehrsleistung der Güterbahn sank um 2,3 Prozent. 

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