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RB Leipzig ringt auch Schalke nieder: Die Serie hält

Foto: Boris Streubel/ Bongarts/Getty Images

Bundesliga RB Leipzig baut Siegesserie gegen Schalke aus

Achter Erfolg in Serie: RB Leipzig bleibt nach einem Sieg gegen Schalke Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga. Das erste Tor von Timo Werner kam aber nur durch eine Schwalbe zustande.

Aufsteiger RB Leipzig schreibt seine Erfolgsstory in der Fußball-Bundesliga weiter und bleibt nach dem 2:1 (1:1)-Sieg gegen den FC Schalke Tabellenführer. Der Vorsprung auf Verfolger FC Bayern beträgt weiter drei Punkte, am 21. Dezember empfängt der Rekordmeister die Leipziger zum direkten Duell in München.

Für die Schalker war es die erste Niederlage seit dem fünften Spieltag. Wegen des schlechten Saisonstarts mit fünf Pleiten in Serie bleiben die Königsblauen aber im Mittelfeld der Liga stecken. Für Leipzig trafen Timo Werner (2. Minute, Foulelfmeter) und Sead Kolasinac per Eigentor (47.), der Schalker Außenbahnspieler war auch für den zwischenzeitlichen Ausgleich verantwortlich (32.).

Leipzig gewann die vergangenen sieben Spiele in der Bundesliga und auch die Schalker blieben im gleichen Zeitraum ungeschlagen. So verwunderte es nicht, dass beide Trainer keine Veränderungen an ihren Mannschaften vornahmen. Sofort auf Betriebstemperatur waren aber nur die Gastgeber - wenn dem frühen Strafstoß auch eine Unsportlichkeit vorausging:

Mit dem ersten Angriff des Spiels drang Werner in den Strafraum ein, schoss neben das Tor - und ließ sich dann fallen. Schuld am irregulären Elfmeter trug neben Schwalben-Täter Werner aber auch Schiedsrichter Bastian Dankert, der ein vermeintliches Foul von Torhüter Ralf Fährmann ahndete, obwohl die Torchance längst vorbei war und ein Kontakt von Naldo an Werners Schulter deutlich früher passierte.

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Nach dem Spiel sagten Werner und Fährmann bei Sky, der Stürmer habe gegenüber dem Schiedsrichter zugegeben, vom Torwart nicht berührt worden zu sein. Trotzdem beließ es Dankert bei Gelb für Fährmann und Elfmeter, der ebenfalls bei Sky den Aussagen von Werner widersprach.

Zum Strafstoß trat Werner selbst an, Fährmann flog auf die falsche Seite und so brachte der Flachschuss ins rechte Eck den frühen Führungstreffer. Schalke war so aufgewühlt wie durcheinander, schon in der vierten Minute hätte Yussuf Poulsen den zweiten Treffer erzielen müssen, scheiterte aber an Fährmann.

Schalke schläft auch nach Wiederanpfiff

Nach dem turbulenten Beginn fing sich Schalke, verteidigte die guten Umschaltbewegungen der Leipziger mit mehr Kontrolle und kam auch offensiv besser ins Spiel. Alessandro Schöpf scheiterte mit dem ersten Schuss auf das Tor an Keeper Peter Gulacsi (31.), Sekunden später hielt der Ungar auch den Versuch von Leon Goretzka, beim Abstauber von Kolasinac aus spitzem Winkel war er dann aber machtlos.

Direkt nach Wiederanpfiff kassierte Schalke wieder ein Gegentor. Emil Forsberg brachte einen Freistoß von der linken Seite mit viel Schnitt vor das Tor, Kolasinac verlängerte unglücklich mit dem Kopf und Fährmann brachte seine Fäuste nicht mehr rechtzeitig nach oben.

Für die Schalker war der erneute Fehlstart doppelt ärgerlich, denn nach kurzer Erholungsphase waren die Gäste wieder gleichwertig. Torgefahr entwickelte das Team von Trainer Markus Weinzierl aber nicht und so hätten Werner (68.) und Marcel Halstenberg (69.) für die Entscheidung sorgen können. Johannes Geis scheiterte mit einem Freistoß aus 28 Metern an Gulacsi, bei der Verwertung des Abprallers wurde ein Hackentrick von Eric-Maxim Choupo-Moting geblockt (77.).

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