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Österreich Zwei Flüchtlinge offenbar in Versteck auf Güterzug erfroren

Sie waren auf einem Güterzug aus Italien unterwegs und wollten wohl nach Deutschland: In Österreich sind die Leichen von zwei Flüchtlinge geborgen worden. Die Polizei geht davon aus, dass sie auf dem Brennerpass erfroren.

Zwei Flüchtlinge sind in Österreich in ihrem Versteck auf einem Güterzug ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, wurden ein Mann und eine Frau im Bahnhof Wörgl überrollt, als die auf dem Güterzug transportierten Lastwagen losfuhren. Ein weiterer Mann wurde dabei schwer verletzt.

Nach einer ersten Einschätzung der Polizei in Tirol dürften die beiden Opfer schon vorher erfroren sein. "Die Lastwagen starten alle gemeinsam ihre Motoren und fahren erst zehn Minuten später los. Da muss man normalerweise aufwachen", sagte ein Polizeisprecher. Die genaue Todesursache soll eine Obduktion klären. Herkunft und Alter der Migranten, die wahrscheinlich auf dem Weg nach Deutschland waren, sind noch unbekannt.

Der Zug der sogenannten Rollenden Landstraße war im italienischen Verona gestartet und über den fast 1400 Meter hohen Brenner nach Österreich gefahren. Dort war es in der Nacht zum Samstag eisig kalt.

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beb/dpa

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