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Street Parade 2015: Schlussbilanz der Stadtpolizei Zürich

Medienmitteilung

(Nachtrag zur Medienmitteilung vom 29.8.2015, 21:19 Uhr) Auch der späte Abend und die Nacht der diesjährigen Street Parade verliefen ohne grössere Zwischenfälle. Trotzdem wurde die Stadtpolizei Zürich häufig wegen Lärmklagen aber auch zu Auseinandersetzungen und Schlägereien gerufen, bei denen Personen zum Teil auch leicht verletzt wurden.

30. August 2015,9.35 Uhr

Einmal mehr haben sich die Sicherheitsmassnahmen von Veranstalter, Stadtpolizei und Schutz & Rettung bewährt. Aus diesem Grund zieht die Stadtpolizei eine vorwiegend positive Bilanz. Trotzdem hatten die Polizistinnen und Polizisten in den späten Abendstunden und während der Nacht diverse Einsätze wegen Auseinandersetzungen zu leisten. Grund dafür war in den meisten Fällen übermässiger Alkohol- und/oder Drogenkonsum. Ein Mann wurde am Abend im Wasser beim Schanzengraben von einer Schiffsschraube am Bein schwer verletzt. Er musste notfallmässig operiert werden. Diesbezüglich laufen polizeiliche Abklärungen.

Kurz nach 22:00 Uhr war ein starker Personenabgang zu verzeichnen. Die Musik wurde pünktlich abgestellt, es ergaben sich keine grösseren Probleme daraus. Das Geschehen verlagerte sich in den Bereich der Langstrasse, wo sich bis in die frühen Morgenstunden sehr viele Leute aufhielten. Grundsätzlich war die Stimmung aber ab Mitternacht nicht anders als sonst in Sommernächten. Es gab auch kaum Versuche, illegale Partys zu organisieren. Die Stadtpolizei nahm mehrere Personen fest, die verdächtigt werden Raubstraftaten und Taschendiebstähle begangen zu haben.

Insgesamt verhaftete die Stadtpolizei Zürich im Verlauf des Samstags und in der darauffolgenden Nacht 34 Männer im Alter von 18 bis 43 Jahren. Gründe für die Festnahmen waren: Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz, Körperverletzung, Diebstahl, Verbotenes Waffentragen und Hinderung Amtshandlung. Bis zur Stunde wurden 9 Personen nach erfolgten Befragungen wieder entlassen. Die Festgenommenen stammen aus der Schweiz (8), Gambia (5), Italien (12), Algerien (4), Guinea Bissau (1), Deutschland (4).

 

Elf Personen darunter eine Frau und ein Minderjähriger (17) mussten nach übermässigem Alkohol- und oder Drogenkonsum und Fremd- oder Eigengefährdung in die Zürcher Ausnüchterungs- und Betreuungsstelle (ZAB) eingeliefert werden.

 

Die Polizeikräfte mussten auch immer wieder zu Sanitätsposten ausrücken, weil sich Patienten renitent verhielten. In der Patientensammelstelle NUK (Notunterkunft) von Schutz & Rettung Zürich wurden 119 Personen betreut.

Detektive und Betäubungsmittelfahnder der Stadtpolizei nahmen 15 Personen fest und stellten rund 470 Ecstasytabletten, 260 Gramm Marihuana sowie kleinere Mengen Kokain, Amphetamin und MDMA sicher. Zudem wurden 520.00 Schweizerfranken beschlagnahmt.

Detektive der Abteilung Bewilligungen verzeigten mehrere illegale Händler und Standbetreiber, welche die Schlusszeiten nicht einhielten. Zudem wurden rund ein Dutzend Betreibende von Restaurants und Lokalen ermahnt, weil sie Lautsprecheranlagen im Freien aufgestellt hatten und einige auch verzeigt, nachdem sie die polizeilichen Anordnungen nicht befolgt hatten.

Weitere Informationen

Ansprechperson

Marco Cortesi
Stadtpolizei Zürich
Mediendienst
Telefon 044 411 91 11